Lubera® – Kreativität statt Cis- und Transgenetik

Über Sinn und Unsinn, über Gefahren und Chancen cis- und transgenetisch künstlich veränderter Pflanzen (und anderer Lebewesen) wird seit mehr als einem Vierteljahrhundert ausgiebig diskutiert. Eine Züchtungsfirma wie Lubera, die letztlich mit ihren Produkten immer in direktem Kontakt mit den Endkunden steht, muss dazu Stellung beziehen. Lubera® sagt dezidiert NEIN zur Züchtung künstlich gentechnisch veränderter Pflanzen.

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Neuzüchtung ohne Gentechnik: Rotfleischiger Apfel Redlove® Era®

Lubera®, der schweizerische Obst- und Beerenpflanzenspezialist steht über die Neuzüchtungen, aber auch über die eigene Pflanzenproduktion und die online-Vermarktung (über <a href="http://www.lubera.com)“>www.lubera.com) in direktem Kontakt mit den Endkunden, mit den Hobbygärtnern. Gemäss Marketingleiter Falko Berg werden pro Jahr insgesamt 2-4000 Konsumentenfragen beantwortet, darunter regelmässig auch solche, ob gentechnisch veränderte Pflanzen verkauft würden. Falko Berg führt weiter aus: „Bei den rotfleischigen Redlove®-Äpfeln, aber auch bei den Navaho®-Brombeeren und letztlich fast bei jeder Neuzüchtung werden wir sofort gefragt, ob wir Cis- oder Transgenetik eingesetzt haben. Und die Erwartungshaltung der Kunden ist dabei ganz klar: Sie wollen das nicht!“ Und Alexandra Dressel, die Leiterin des Internetverkaufs doppelt nach: „Ich bin persönlich sehr zufrieden, dass Lubera® solche Methoden nicht anwendet. Aber auch geschäftlich wären sie ganz einfach nicht zu verkaufen!“

Markus Kobelt, Gründer und Züchter von Lubera, begründet die klare Haltung von Lubera auch von der Zielstellung der Züchtung her: „Mit den Methoden der Gentechnologie lassen sich nur Varianten des Bestehenden, nicht aber wirklich neue Produkte generieren. Der Markt, der Hobbygärtner will aber neue Produkte, die das Gärtnern einfacher und genussreicher machen, er will nicht leicht veränderte Abwandlungen des immer Gleichen! Hier sind Fantasie und Kreativität gefragt, und keine technische Erbsenzählerei.“

Gemäss Markus Kobelt, ist auch das Argument, mit dem künstlichen Einbau von Resistenzen liessen sich ökologische Vorteile erzielen fragwürdig und teilweise kurzsichtig. „Technisch möglich ist nur die Übertragung „schmaler“, relativ einfacher Resistenzen. Würde also die Technik auf breiter Front eingesetzt, wäre die Resistenz auch schnellstens wieder durchbrochen. Man würde also am Ast sägen, auf dem man sitzt.“ Und weiter: „Lubera konnte in den letzten 4 Jahren an einem von der Schweizerischen Eidgenossenschaft wesentlich mitfinanzierten Forschungsprojekt zur Feuerbrandzüchtung, Züfos, teilnehmen. In diesem Projekt konnten wir zeigen, dass es mit konventioneller Züchtung möglich ist, in der Feuerbrandresistenzzüchtung Kreuzungspartner zu finden, die polygene Feuerbrandtoleranz an bis zu 50% der Nachkommen vererben. Dieser Erfolg zeigt beispielhaft die Stärke der klassischen Züchtung.“

Buchs SG, 13.07.2012

Was Lubera ist und macht

Lubera produziert

Lubera ist mit ihrem Produktionsteil, den Rhein-Baumschulen, zuallererst eine Produktionsgärtnerei, eine Baumschule. Wir sind überzeugt davon, dass das Pflanzengeschäft ohne Produktion seine Seele verliert. Ein richtiger Gärtner muss Dreck, muss Erde an den Händen haben. Nur so weiss er wirklich, wovon er redet und was er verkauft. Das ist die Basis.

Entsprechend haben wir in den letzten Jahren stark in die Produktion investiert und seit 2004 in Buchs, im Altendorfer Hanfland ein neues und arrondiertes Produktionszentrum aufgebaut. Neben einem modernen, 1500 m2 umfassenden Produktions- und Kommissionierungsgewächshaus werden hier auch alle unsere Containerpflanzen und die meisten unserer Freilandjungpflanzen angezogen. Ebenso befinden sich hier unsere Züchtungsfelder

Dabei bleiben wir in der Produktion unseren Anfängen und auch unserer Kernkompetenz treu: Wir produzieren vor allem Obst-, Beeren und Rosenpflanzen plus einige Zusatzsortimente.

Unsere Pflanzen verkaufen wir dann in allen Kanälen: in Fachgartencentern in der Schweiz und in Süddeutschland, am Ketten und immer mehr auch direkt übers Internet.

Lubera züchtet

Dass wir bei Lubera Züchtungsprogramme für neue Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren und Äpfel betreiben, ist eine jener vernünftigen Verrücktheiten, deren Zustandekommen man sich im Nachhinein kaum mehr erklären kann, die aber das Leben und Geschäft spannend machen. Es ist verrückt zu züchten, weil es ein riesiger Anspruch und auch eine Belastung für einen Kleinbetrieb ist. Und wir stehen denn auch weit und breit alleine da und betreiben das mit Abstand breiteste private Obst- und Beerenzüchtungsprogramm in Europa. Verrückt, aber doch auch vernünftig ist das Züchten, weil es uns und vor allem unsere Kunden, die Gartenfreunde und Hobbygärtner, immer wieder mit neuen und besseren Pflanzen und Früchten beliefert. Dabei sind unsere grundsätzlichen Zuchtziele immer dieselben und immer auch ganz einfach zu formulieren: Wir suchen fruchttragende Pflanzen, die einfacher zu kultivieren sind, resistenter sind und besser schmeckende Früchte tragen. So kann es nicht überraschen, dass wir in unseren Neuheiten vermehrt auch Sorten finden, die zusätzliche gute agronomische Eigenschaften wie sehr hohe Erträge oder gute Transportfestigkeit haben und so auch den Weg in den Erwerbsanbau finden: Unsere Herbsthimbeere Primeberry® Sugana zB. wird 2009 weit über 1 000 000 mal gepflanzt und mit unserer rotfleischigen Apfelzuchtlinie sind wir daran, Partner aus der ganzen Welt in ein einheitliches Vermarktungs- und Sortenkonzept einzubinden.
Wer sich für unseren stetigen Strom an Neuheiten interessiert, liest mit Vorteil unsere Pressemitteilungen oder abonniert den Lubera-Newsletter, in dem wir regelmässig auch unsere Neuheiten vorstellen. Der Lubera-Newsletter geht übrigens unterdessen an gegen 40 000 Abonnenten und gehört regelrecht schon zur Grundausrüstung eines interessierten Hobbygärtners …

Lubera gärtnert – und redet darüber

Als Züchter sind wir es gewohnt, mit „Genen‘ zu arbeiten. Und als Züchter und Gründer bin ich überzeugt davon, dass auch Firmen irgendwie ihre ganz bestimmten „Gene‘ haben: bestimmte Verhaltensweisen, eine bestimmte Art und Weise, Probleme zu lösen (oder auch nicht), halt einen bestimmten Stil, ihr Geschäft zu betreiben. Und vielleicht ist es auch eine Spätfolge meiner Germanistik- und Literatur-Altlasten, dass zu den Genen von Lubera definitiv gehört, nicht nur zu gärtnern, sondern auch mit Lust und Freude darüber zu reden, zu diskutieren, zu kommunizieren. Diese Seite von Lubera kommt schon seit 10 Jahren in unserem Katalog zum Ausdruck, der immer auch ein Handbuch war, und hat sich nun mit der Entwicklung unserer Internetaktivitäten in den letzten 5 Jahren noch stärker ausgeprägt. www.lubera.de und www.lubera.com sind nicht nur Gartenshops, sondern eben auch Wissens- und Bilderplattformen. Immer wieder hören wir von unseren Kunden, dass sie sehr froh seien, dass wir – zusammen mit vielen anderen Gartenfreunden, die auch ihr Knowhow einbringen, hier auf Lubera ihre Fragen beantworten. – Nein eigentlich ist es umgekehrt: Wir sind froh und glücklich, dass Fragen gestellt werden, dass Gespräche stattfinden, dass Wissen ausgetauscht wird. Auch das ist Lubera – und ist es immer mehr: Mit dem ersten sozialen Netzwerk für Gartenfreunde www.unitedgardeners.com und mit unseren Gartenvideos www.gartenvideo.com entwickeln wir uns immer weiter in diese Richtung.

Luberas Ziel

Bessere Pflanzen zu züchten und zu produzieren und darüber mit Ihnen zu reden und zu diskutieren, so dass Sie, unsere Kunden und Gartenfreunde, einfacher, erfolgreicher und daher lustvoller gärtnern können

Kontakt:
Lubera
Falko Berg
Lagerstrasse
9470 Buchs
0041 78 79 43 696
Falko.Berg@lubera.com
http://www.Lubera.com