Lolas Depesche

Heute aus dem königlichen Liebesnest:

– In 40 Tagen ist Weihnachten
– Mein neuer Mitbewohner: Aloisius Wolpertinger
– Aus der Presse: Das Haus der Geschichtchen
– Dessous im Kerzenschein
– Der ganz normale Wahnsinn – eine Weihnachtsgeschichte

Liebe Freunde,

Alle Jahre wieder erstrahlt mein Salettl an der Isarhochleite in seiner schönsten Pracht. Wenn draußen Schnee liegt, die vielen Fackeln im Garten brennen und im Haus fast nur mit Kerzenlicht alles festlich erleuchtet ist, dann geht sogar den Passanten das Herz auf. Im Haus selbst duftet es nach Bratäpfeln und Glühwein; nicht fehlen dürfen heiße Maroni auf dem Kachelofen. Dazu knistert es in dem offenen Kamin und in den alten Fenstern bilden sich Kristallsterne in beliebiger Zahl. Es ist schon so: Alles, was das Herz begehrt, findet sich im Lola Montez Haus. Last call for Christmasparty 2013! Für Schnellentschlossene habe ich noch vier Abende frei, die ich gerne telefonisch mit Ihnen abstimme. Auch für einen Lokaltermin stehe ich jederzeit zur Verfügung 089-2422740.

„Ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich für die gelungen Veranstaltung und Ihre Mühe bedanken. Es hat alles wunderbar geklappt, auch unseren Kunden hat es sehr gut gefallen. Herzlichen Dank!“ A. Augenstein

Frisch und ungezieferfrei kam Aloisius Wolpertinger an und bewacht jetzt meinen Erker, den geheimen Stammtisch im Salettl: Der Wolpertinger ist ein bayerisches Fabelwesen, dessen genauer Ursprung unklar ist. Im Grunde handelt es sich beim Wolpertinger um ein gewöhnliches Mischwesen, wie sie bereits aus der Antike bekannt sind. Allerdings gibt es kein festes Schema, d. h. es werden zum Beispiel Eichhörnchen mit Entenschnäbeln versehen oder Hasen mit Entenflügeln.

„Wir hatten ein tolles Fest bei Lola. Ein wunderschöner Ort, gutes Essen und vor allen Dingen super-nette und wahnsinnig freundliche Servicekräfte. Wir haben sehr wohl gefühlt und alle Gäste waren begeistert!“ M. und K. Schlaf

Vor einer Woche erschien ein Artikel über mein Salettl im Münchner Merkur, der mich sehr gefreut hat. Wer Interesse daran hat, darf sich gerne bei mir melden!

„Wir haben unser 20-jähriges Firmenjubiläum im Lola Montez Haus gefeiert. Dieser Tag und dieser Abend wird für uns und unser Team für immer unvergessen bleiben. Das liegt nicht nur an der Einzigartigkeit des Hauses und seiner Lage am Isarhochufer, sondern vor allem an Ihnen. Sowohl die Absprachen und Vorbereitungen im Vorfeld unserer Veranstaltung, als auch die Abwicklung des Abends wurden nicht nur professionell durchgeführt, sondern – und das macht das Lola Montez Haus so besonders – mit viel Herz und Liebe! Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!“ A. Müller

Eines bedeutendsten Labels für verführerische Unterwäsche bat einen exklusiven Kreis an Vertretern der führenden Modemagazine Deutschlands und präsentierte die neue Frühjahr/Sommer-Kollektion. Die Location blieb bis zuletzt geheim. Angekommen betraten die Gäste den, in warmen Farbtönen getauchten, Innenraum des Hauses. Frische Blumen verströmten einen angenehmen Duft. Zu Gast im königlichen Liebesnest – meinem Lola Montez Haus. Fotomaterial kann ich nur gegen Vorlage des Personalausweises und auch nur an meine weiblichen Leser mailen.

„Ein Abend der in Erinnerung bleiben wird. Trendhouse dankt für die tolle Zusammenarbeit!“ B. Nußbaum

In Vorfreude auf den ersten Schnee grüße ich Sie aus unserem Liebesnest
Ihre Lola

P.S.: Der ganz normale Wahnsinn – eine Weihnachtsgeschichte

Montag, 7. Oktober

Schönster Altweibersommer. Noch einmal sich Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Innenstadt. Dann plötzlich um 10.47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: „5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich.“ Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Rewe-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

15:07 Uhr
Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert nunmehr mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.

16:02 Uhr
Die Filialen von Penny und Tengelmann bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber auf Grund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 10. Oktober. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.

Dienstag, 8. Oktober, 7:30 Uhr
Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachstwünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschaun, immerhin haben jetzt auch Spar, Coop und Rewe den Ernst der Lage erkannt.

Mittwoch, 9. Oktober, 9:00 Uhr
Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

9:12 Uhr
Rewe kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

10:05 Uhr
Bei Tengelmann verirren sich dutzende von Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

12:00 Uhr
Neue Dienstanweisung bei Coop. An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein ‚Frohes Fest‘ gewünscht. Der Spar-Markt kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.

Donnerstag, 10. Oktober, 7:00 Uhr
Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

8:00 Uhr
In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: „Weihnachten bis zum Äußersten“ und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD ‚Weihnachten mit Mireille Matthieu‘ über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

Freitag, 11. Oktober, 8:00 Uhr
Anwohner der Ladenstraße versuchen mit Hilfe einer einsweiligen Verfügung, die nun auch vom Spar-Markt angedrohte Musikoffensive ‚Heilig Abend mit den Flippers‘ zu stoppen.

9:14 Uhr
Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor ‚Adveniat‘, der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsovatorium ansetzen wollte.

9:30 Uhr
Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern um Christbaumkugeln gehandelt.

Sonnabend, 12. Oktober
Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.

10:37 Uhr
Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Coop-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

12:00 Uhr
Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Coop die Fußgängerzone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst.

14:30 Uhr
Teile der Innenstadt sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.

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Das königliche Liebesnest
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