Vor und Nachteile der neuen Vergütung
Nach der Kürzung der Photovoltaik-Vergütung zum 1. April 2012 durch die Bundesregierung stellt sich vielen Hausbesitzern und Anteilseignern die Entscheidende Frage, ob sich der Bau einer neuen Photovoltaik-Anlage noch lohnt. Eine genaue Analyse der Änderungen und Auswirkungen gibt nun Aufschlüss über diese wichtige Entscheidung.
„Die Senkung der Photovoltaik-Vergütung hatte unter anderem einen wichtigen Grund: Die Preise für Photovoltaikmodule sind in den letzten Jahren drastisch gesunken,“ sagt Philipp Jorek vom Online-Fachmagazin www.photovoltaik-praxis.de. Auch der Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. nennt hierfür konkrete Zahlen. So sollen in den letzten drei Jahren die Preise für eine fertige Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach um mehr als 50 Prozent gesunken sein. Anfang 2012 beträgt der durchschnittliche Preis für eine sogenannte Kilowattstunde-Peak (kWp) 1969 Euro. Im ersten Quartal 2009 waren es dagegen noch fast 4000 Euro.
„Die Vergütung des erzeugten Stroms ist in den drei Jahren zum Jahresanfang bei kleinen Dächern um 56,8 Prozent reduziert worden,“ so Jorek weiter. Damit ist die Vergütung stärker gesunken als die Kosten. Dies hatte zum Vorteil, dass Photovoltaikanlagenbauer mehr profit schlagen konnten und mehr Anlagen in Deutschland errichtet wurden. Deswegen musste der Anreiz für den Neubau in Deutschland gesenkt werden, um das Ziel der Bundesregierung von 4 Prozent Photovoltaikstrom zu erreichen.
Zum 1. April ist die Vergütung jedoch nochmal gefallen. Wie weit auch die Kosten für den Neubau gesunken sind ist hingegen noch unklar. Nach Berechnungen des Photovoltaik-Praxis.de Wirtschaftlichkeitsrechners ist etwa davon auszugehen, dass die Zeit der Amotisierung einer Photovoltaikanlage um rund 4 Jahre später eintritt. Voraussetzung sind dabei die gleichbleibenden Kosten einer Anlage, die jedoch wohl auch in Zukunft sinken werden. Interessenten sollten sich daher für ihr Dach ein individuelles Angebot durch einen Fachmann vor Ort anfertigen lassen.
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