ARD Doku zeigt die Realität im Umgang mit Mensch und Tier in deutschen Fleischbetrieben. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) kritisiert die Zustände in der fleischverarbeitenden Industrie und zeigt Verbrauchern Möglichkeiten, sich fleischfrei zu ernähren.
Die ARD Dokumentation „Lohnsklaven in Deutschland – Miese Jobs für billiges Fleisch“ (Ausstrahlung am 24. Juni 2013 um 22.45 Uhr, ARD) zeigte die untragbaren Zustände in der fleischverarbeitenden Industrie. „Die jetzt dokumentierten Vorkommnisse sind für uns keine Überraschung“, so VEBU-Geschäftsführer Sebastian Zösch. Der VEBU kritisiert seit Jahren die Zustände in der Massentierhaltung und die mit der Produktion von Billigfleisch einhergehenden Konsequenzen. Ein schlechter Umgang mit den Arbeitnehmern in der fleischverarbeitenden Industrie ist nur eine der negativen Folgen von Fleischkonsum und Billigfleisch. „Es wundert nicht, dass in den aufgezeigten Fällen neben den Tieren auch die Menschen unwürdig behandelt werden. Die Verbraucher sind aufgerufen, durch bewusste Kaufentscheidungen Einfluss auf den Umgang mit den Tieren und die Lohnpolitik zu üben“, so Zösch weiter.
Eine Mehrheit der Deutschen (52%) tut dies bereits und isst an drei oder mehr Tagen pro Woche kein Fleisch. Insgesamt gibt es in Deutschland über 42 Millionen Teilzeitvegetarier. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des VEBU und der Firma Tofutown. Immer mehr Menschen entscheiden sich ganz bewusst für eine fleischfreie Lebensweise.
Fleischfrei leben – Tipps und Tools zum Einstieg:
– Der kostenlose 30 Tage Veggie-Schnupperkurs mit dem digitalen Ernährungsservice „Veggie Abo“ bietet eine gute Begleitung auf dem Weg zur fleischfreien Lebensweise, zu beziehen über den VEBU: vebu.de/veggieabo
– Viele weitere Informationen gibt es unter www.vebu.de
Der VEBU ist die größte Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland. Seit ihrer Gründung 1892 wirkt die Organisation mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit darauf hin, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die pflanzenbetonte Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Kontakt:
Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU)
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