Linken-Abgeordneter Stefan Liebich sieht in der Euro-Krise eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland. Er habe „Zweifel, ob die Entscheidungen zur Bekämpfung der Bankenkrise immer demokratisch zustande kommen“, schrieb der 39-Jährige in einem Beitrag für die Zeitschrift „Super Illu“. Eigentlich sollten Parlamente selbst über Politik bestimmen, „doch seit geraumer Zeit haben die Finanzmärkte das Ruder übernommen“.
Große Teile der Regierung und Opposition ließen sich „am Nasenring durch die politische Arena ziehen“, so Liebich.