Nordrhein-Westfalens FDP-Chef Christian Lindner hat die SPD vor eine unverantwortlichen Neiddebatte in Deutschland gewarnt. „SPD-Chef Sigmar Gabriel hat diese Debatten im Auftreten eines pubertierenden Schulhofschlägers aufgeheizt“, sagte Lindner dem „Handelsblatt“. Im Sommer hätten sich SPD und Grüne endgültig von der Agenda 2010 abgewendet.
„Rot-Grün sorgt sich nur noch um die Verteilung und nicht mehr um die Erwirtschaftung des Wohlstands“, sagte Linder. Die FDP werde gebraucht, den gesunden Menschenverstand in der Finanzpolitik gerade im Interesse der Mitte unseres Landes zu verteidigen Zuletzt hatte sich Gabriel mit einem Aufruf zu mehr „sozialem Patriotismus“ einem Bündnis von Gewerkschaften und Sozialverbänden für eine neue Lastenteilung in Deutschland angeschlossen. Zudem forderte der SPD-Chef die Erhöhung der Kapital-, Vermögens- und Erbschaftsbesteuerung und einen höheren Spitzensteuersatz.