Liebe und Bayern passen perfekt zusammen

Liebesschmarrn und Erdbeerblues

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Liebe und Bayern: Das Münchner Oktoberfest ist das Volksfest mit dem größten Flirtfaktor.

(mpt-12/263) Bayerische Liebesbekundungen kommen nicht immer so an, wie sie gemeint sind. Das musste die Protagonistin im Buch „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ (erschienen im Blanvalet Verlag) von Angelika Schwarzhuber http://tinyurl.com/cwzxjd3 feststellen. Lene, so heißt die Hauptfigur des Romans, die von ihrem Verehrer den Satz „I hob mi sakrisch in die valiabt“ gesagt bekommt. Obwohl es zuerst zwischen Lene und dem Rechtsanwalt Michi knistert, macht dieser Satz einiges zunichte. Denn diese mundartliche Liebeserklärung sagt Lene nur eins: „Auf Bayerisch gibt es Liebe nicht“.

Bayern und Liebe geht doch

Dass bei Lene diese bayerische Liebesbekundung nicht so ankommt, ist wohl eher die Ausnahme. Denn laut einer Umfrage der Online-Partnervermittlung ElitePartner finden 43,8 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen den bayerischen Dialekt sexy. Nicht umsonst ist gerade das Münchner Oktoberfest das Volksfest mit dem größten Flirtfaktor. Jährlich kommen Millionen von Besuchern und Besucherinnen und tragen mit dem Tragen von Trachten zur einzigartigen Atmosphäre bei. Die Liebe kommt dabei nicht zu kurz.

Liebesgeschichte statt Regionalkrimi

Angelika Schwarzhuber gewährt in ihrem Romandebüt einen amüsanten Einblick in die bayerische Sprache, aber auch in das Leben einer Frau mit Beziehungsangst. Denn Lene hat nicht nur ein sprachliches Problem, was sich vor allem bei einem öffentlichen Aufruf nach einem Mann zeigt. Dabei trifft sie auf zahlreiche Interessenten, darunter auch wieder Michi. Der Roman „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ passt prima zur Wiesenzeit, ist aber auch ein romantischer Gegenentwurf zur Regionalkrimi-Welle.

Sprachliche Barrieren

Dass man die Bayern nicht immer versteht, vor allem dann, wenn man nördlich des „Weißwurstäquators“ lebt, ist aber kein Hindernis, das Buch zu lesen. Auch wenn im Text Wörter wie Gschpusi oder Auszogne auftauchen und man nicht weiß, was damit gemeint ist, hat die Autorin am Ende die wichtigsten bayerischen Begriffe auf Hochdeutsch erklärt. Zusätzlich findet man im Buch einen Rezeptteil. Dort warten viele kulinarische Ideen für ein bayerisches „Dinner for two“.

Mehr Informationen auch auf den Seiten der RatGeberZentrale: http://www.ratgeberzentrale.de/familie-freizeit-hobby/bayern-liebe.html

Foto: djd/Blanvalet

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