Leverkusens Sportdirektor Völler sieht Platz 3 und 4 wie Titelgewinn

Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler glaubt wieder an einen Zweikampf von Borussia Dortmund und Bayern München um die deutsche Fußball-Meisterschaft. „Dazu muss man sicher kein Experte sein“, sagte Völler beim „Fußballgipfel“ der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. Er sieht die Champions League als großen Anreiz für die anderen Klubs.

„Der dritte und vierte Platz sind wie ein Titelgewinn“, so Völler. Einen dieser Ränge strebe sein Klub an, denn „um Meister zu werden, muss beim eigenen Verein ganz, ganz viel laufen und bei Bayern ganz, ganz viel nicht“. Völlers Mönchengladbacher Kollege Max Eberl strebt trotz der Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation lediglich „einen einstelligen Platz in der Tabelle an. Vergangenes Jahr sind wir in die Spitzengruppe reingerutscht und haben unsere Chance genutzt. Ohne Marco Reus wird es jetzt ein anderes Spiel“, sagte Eberl. Norbert Meier, Trainer des Aufsteigers Fortuna Düsseldorf, geht die Saison gern als Außenseiter an. „In den Umfragen sind wir der erste Absteiger. Wir haben keine Chance, die müssen wir nutzen“, sagte er der Zeitung, „wir müssen Rückschläge wegstecken und Selbstvertrauen bewahren.“