Leiden mit der Kortisonspritze

Viele Menschen haben schon einmal Kortisonspritzen erhalten, zum Beispiel zur Schmerzbekämpfung. In den Rücken, ins Muskelgewebe oder in die Gelenke wird das Mittel injiziert, aber oft mit sehr negativen Folgen! Der Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge René Gräber widmet den „Spritz-Touren“ der Ärzte einen erschreckenden Artikel.

Die Fehler beginnen schon mit dem Namen: Kortison wird schon seit einiger Zeit gar nicht mehr verabreicht, sondern sein aktiverer Bruder Cortisol. Eine Kleinigkeit vielleicht, aber doch bezeichnend für den Umgang mit dem Medikament!

Bei Untersuchungen aus dem Jahre 2012 wurden erschreckende Folgen von Cortisolspritzen festgestellt: Viele Patienten litten unter Infektionen, die direkt von den Spritzen ausgelöst waren. Das Cortisol selbst schädigte in vielen Fällen das Gewebe um die Einstichstelle. Der Hauptgrund für diese Probleme: mangelnde Hygiene in der Arztpraxis. Kanülen wurden bei Mehrfachinjektionen an einem Patienten nicht ausgewechselt, die Werkzeuge waren nicht steril und einiges mehr. Dazu kam, dass viele Cortisolspritzen verabreicht wurden, obwohl die Indikation dafür gar nicht gegeben war. Oft stimmte die Dosis nicht oder die notwendigen Abstände zwischen den Behandlungen wurden nicht eingehalten. Viele Patienten wurden über die möglichen Risiken gar nicht oder nur unzureichend aufgeklärt. Und auch in der Dokumentation der Ärzte mangelte es heftig.

Doch selbst wenn die Cortisolspritzen „vorschriftsmäßig“ eingesetzt werden, müssen Patienten wissen, dass sie damit nicht ihre Krankheiten heilen können. Cortisol stellt immer nur den Schmerz ab, also die „Warnlampe“ des Körpers. Das ist vielen Patienten nicht bewusst.

Was sonst noch mit Cortisol schiefgeht, wie sich viele Ärzte nicht an ihre eigenen Richtlinien halten und warum es dennoch so schwer ist, sich gegen Behandlungsfehler zu wehren, lesen Sie in Gräbers Artikel: Die Leiden mit der Kortisonspritze oder: „killing me softly“ (http://www.yamedo.de/blog/die-leiden-mit-der-kortisonspritze/).