Senioreneinrichtungen empfehlen Prüfung durch Gutachter von heimverzeichnis.de
Sechs Stunden, die sich auszahlen. So lässt sich die Erfahrung vieler Senioreneinrichtungen zusammenfassen, die eine freiwillige Prüfung durch das Heimverzeichnis absolviert haben. Den ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachtern der gemeinnützigen Gesellschaft stellen die Einrichtungen dabei durchweg gute Zeugnisse aus. 96 Prozent würden Kolleginnen und Kollegen in anderen Häusern empfehlen, sich ebenfalls für eine Prüfung anzumelden und damit zu zeigen, dass sie ihren Bewohnerinnen und Bewohnern beste Voraussetzungen für Lebensqualität bieten.
Hintergrund für die positive Bewertung der Gutachterinnen und Gutachter dürfte neben der sorgfältigen Schulung, die sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit durchlaufen, sicherlich auch ihre Berufs- und Lebenserfahrung sein. Mehr als hundert Gutachterinnen und Gutachter der „Heimverzeichnis – Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung gGmbH“ sind von Flensburg bis Freiburg in ganz Deutschland unterwegs. Sie wollen durch ihr freiwilliges Engagement dazu beizutragen, dass sich die Lebensqualität älterer Menschen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege verbessert. Überwiegend sind sie im Alter zwischen 55 und 70 Jahren und verfügen aufgrund einer ehrenamtlichen oder früheren beruflichen Tätigkeit über Erfahrungen mit der Lebenssituation älterer Menschen. Die meisten von ihnen haben das Berufsleben aus Altersgründen bereits hinter sich gelassen und engagieren sich nun aus genau dieser Perspektive. „Häuser, denen die Menschenwürde, Autonomie und Teilhabe ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ein ernst gemeintes Anliegen sind, sollten dauerhaft am Markt gute Chancen haben“. So lässt sich die Mission der Gutachterinnen und Gutachter des Heimverzeichnisses beschreiben.
Alle Einrichtungen, die sich bei heimverzeichnis.de für eine Begutachtung anmelden, sind nach erfolgter Begutachtung gehalten, die Prüfung an sich, aber auch die Gutachterin/den Gutachter zu bewerten. Von Interesse ist beispielsweise, ob die Dauer der Begutachtung als angemessen empfunden wurde, wie geeignet die angesprochenen Fragen zur Erfassung der Lebensqualität sind, ob die Begutachtung Impulse für weitere Verbesserungen liefert und ob der Gutachter angemessen aufgetreten ist. Die systematische Bewertung ist Teil der Qualitätssicherung bei heimverzeichnis.de. Die kontinuierlichen Rückmeldungen der Einrichtungen stellen sicher, dass die Begutachtungen aufgrund objektivierbarer Kriterien und Verfahren erfolgen. „Alle Kandidatinnen und Kandidaten, die nach einer erfolgreichen Schulung Einrichtungen begutachten wollen, müssen nachweisen, dass sie die Vorgaben aus ihren Handbüchern beherrschen und sich nicht von persönlichen Sichtweisen leiten lassen. Bei bestandener Prüfung werden sie bei den ersten beiden Einsätzen von erfahrenen Gutachtern begleitet und supervidiert“, erläutert Uwe Schacher, beim Heimverzeichnis zuständig für die wissenschaftliche Begleitung und Qualitätssicherung. Sobald eine Einrichtung Zweifel an der Objektivität eines Gutachters äußert, werde diesen Befunden nachgegangen. Der ganz überwiegende Teil der Heime stelle den Gutachterinnen und Gutachtern jedoch sehr gute Zeugnisse aus, so Schacher.
heimverzeichnis.de
heimverzeichnis.de ist eine Online-Datenbank zur bundesweiten Suche nach Altenheimen, Pflegeeinrichtungen und Seniorenresidenzen mit Lebensqualität. Fast zehntausend Senioreneinrichtungen sind unter www.heimverzeichnis.de gelistet. Suchende finden sie hier in Sekundenschnelle alle Einrichtungen im Ort ihrer Wahl. Mehr als 2.900 Häuser bieten umfassende Informationen zu ihren Angeboten, rund 1.700 davon sind aktuell mit dem Grünen Haken® gekennzeichnet, dem bundesweit einzigen Qualitätssiegel für Lebensqualität im Alter und Verbraucherfreundlichkeit. Diese Einrichtungen haben sich freiwillig der Begutachtung durch ehrenamtliche Gutachter/-innen gestellt. Die detaillierten Ergebnisse dieser Prüfungen sind auf der Website veröffentlicht.
Die Website wurde auf Wunsch zahlreicher Ratsuchender geschaffen, die ihrer Entscheidung für einen Umzug ins Heim auch Faktoren für Lebensqualität zugrunde legen wollten. Von den Anfängen im Jahr 2007 bis Ende April 2012 wurde das Projekt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finanziell gefördert und von der BIVA e.V. getragen; 2009 ging die Website online. Seit Mai 2012 steht das Heimverzeichnis als gemeinnützige GmbH rechtlich und wirtschaftlich auf eigenen Füßen. Gesellschafter sind die BIVA e.V., Katrin Markus, Geschäftsführerin der BIVA, und Dr. Karin Stiehr, Geschäftsführerin des Instituts für Soziale Infrastruktur (ISIS) in Frankfurt am Main, das seit 2007 das Projekt Heimverzeichnis wissenschaftlich begleitet.
BIVA e.V.
Die BIVA wurde im Oktober 1974 von Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern als Selbsthilfeorganisation zum Schutz ihrer Rechte gegründet. Das Kürzel BIVA steht für „Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V.“ Als unabhängiger Selbsthilfeverband setzt sich die BIVA dafür ein, die Rechte der Bewohnerinnen und Bewohner aller Heimarten und Wohnformen zu stärken. Bis heute ist sie die einzige bundesweite Interessenvertretung für Menschen, die Wohn- und Betreuungsangebote im Alter und bei Behinderung in Anspruch nehmen.
Kontakt:
Heimverzeichnis-Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung gGmbH
Katrin Markus
Vorgebirgsstr. 1
53913 Swisttal
02254-6000540
heimverzeichnis@biva.de
http://heimverzeichnis.de
Pressekontakt:
mindspin. Kommunikationsberatung
Marion Wögler
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