Studie „CVO-Barometer 2012“ zeigt Fuhrparktrends
Flottenmanager haben Fuhrparkkosten fest im Blick – das zeigt das aktuelle CVO Barometer 2012. In diesem Jahr geben über 3.600 Flottenentscheider in 12 europäischen Ländern zu Trends im Fuhrparkmanagement Auskunft. Für Deutschland prognostizieren die 301 befragten Flottenverantwortlichen aller Unternehmensgrößen ein anhaltendes Wachstum für Firmenfuhrparks. Gleichzeitig gehen 55% der Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern von einem steigenden Kostendruck aus. Die gesamte Studie kann ab sofort kostenlos unter <a href="http://www.arval.de„>www.arval.de angefordert werden.
Erstmals fragte das Barometer auch den (geplanten) Einsatz von Telematiksystemen in den Fuhrparks ab: In Deutschland nutzen gerade einmal 13% der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Telematik im Fuhrpark. Nur weitere 3% planen eine Implementierung in den nächsten 3 Jahren. Deutschland liegt damit im europäischen Vergleich zurück: Europaweit nutzen bereits 20% der Großunternehmen diese Technologien, weitere 7% planen eine Einführung. Für den Einsatz von Telematik-systemen sprechen nach Angaben der deutschen Fuhrparkmanager vor allem Kostenvorteile: Eine Senkung der Instandhaltungskosten und des Sprit-verbrauchs werden erwartet.
Weitere zentrale Ergebnisse des CVO-Barometers 2012 sind:
Flottenfinanzierung: Egal wie groß ein Unternehmen ist – alle setzen auf Leasing mit Kilometervertrag: 48% (2011: 41%) der Unternehmen mit über 1.000 und 44% derjenigen mit 100 bis 999 Mitarbeitern (2011: 39%) schließen Leasingverträge mit einer Finanzleasingrate und zusätzlichen Services ab. Auch bei den kleinen (28%) und ganz kleinen Unternehmen (20%) bestätigt sich der Anteil auf hohem Niveau. Damit ist der anhaltende Trend zum Leasing mit Kilometervertrag offensichtlich. Leasing mit Restwertvertrag liegt bei den großen Unternehmen abgeschlagen bei 22% (2011: 26%).
Fahrsicherheit: In Deutschland ist das Thema Fahrsicherheit noch nicht auf der Prioritätenliste der Fuhrparkmanager. Über 70% der Flottenentscheider in allen Unternehmensgrößen sehen das Fahrverhalten in der alleinigen Verantwortung des Fahrers. Anders im europaweiten Vergleich: Knapp die Hälfte der europäischen Fuhrparkmanager sieht eine geteilte Verantwortung zwischen Fahrer und Unternehmen. 22% der deutschen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verpflichten ihre Fahrer zu Fahrsicherheitstrainings.
Fuhrparkservices: Klassische Serviceleistungen und Dienstleistungen der Leasinganbieter sind nach wie vor beliebt: Fahrzeugwartung, Reifenersatz sowie Pannenservice sind die am meisten ausgelagerten Services. Interesse an neuen Serviceleistungen besteht in sehr großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern vor allem hinsichtlich Services mit Umweltplus wie Spritspartrainings (23%) oder CO2-Reporting (22%). Beim Thema Elektromobilität zeigen deutsche Fuhrparkmanager eine abwartende Haltung. Gerade einmal 4% der Unternehmen zwischen 100 und 1.000 Mitarbeitern sehen laut dem aktuellen CVO-Barometer Einsatzpotenziale für Elektrofahrzeuge, im Vorjahr waren es 20%. In Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern sind es immerhin 22% (2011: 28%).
Firmenwagenpolitik: In über 70% der Unternehmen bis 1.000 Mitarbeiter entscheiden die Geschäftsführung und das obere Management über die Firmenwagenpolitik. Bei einer Unternehmensgröße von mehr als 1.000 Mitarbeitern gibt es in 27% der Fälle einen eigenen Fuhrparkleiter. Einen Mobilitätsmanager, der sowohl für Reise- als auch Fuhrparkmanagement zuständig ist, beschäftigt weniger als die Hälfte der Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern. Nur jedes fünfte Unternehmen dieser Größe diskutiert über einen Mobilitätsplan für Mitarbeiter. Eine umfassende Beschäftigung mit unterschiedlichen Mobilitätslösungen und deren ökonomischen sowie ökologischen Nutzen ist in deutschen Fuhrparks demzufolge noch nicht angekommen.
Nachhaltigkeit: Die Erfüllung der Nachhaltigkeitsverpflichtungen ihres Unternehmens ist neben der Kostenreduzierung das Hauptanliegen im Fuhrparkmanagement, so die einstimmige Meinung der Fuhrparkverantwortlichen über alle Unternehmensgrößen hinweg. Dennoch haben nur 33% der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Bestimmungen zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes in ihrer Dienstwagenrichtlinie. Auch hier liegt Deutschland im europäischen Vergleich zurück: 56% dieser Unternehmensgröße haben eine solche Regelung bereits implementiert.
„Das CVO-Barometer zeigt deutlich: Der Optimismus für Elektromobilität der vergangenen Jahre flaut ab“, kommentiert Ralf Woik, Ressortleiter Marketing und Kommunikation bei Arval und Sprecher für den CVO in Deutschland. „Dennoch ist die Nachhaltigkeit im Fuhrpark auf dem Vormarsch – wenn auch langsam. Feste CO2-Obergrenzen sowie optimierte Antriebe und Kraftstoffe sind Hebel für ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement, welche bereits heute gute Ergebnisse erzielen.“
Zum Corporate Vehicle Observatory (CVO)
Der CVO ist eine unabhängige Expertenplattform für Fachleute im Bereich Flottenmanagement, die 2002 von Arval und der Muttergesellschaft BNP Paribas initiiert wurde. Im Rahmen des europaweit ausgelegten CVO werden Expertenrunden veranstaltet und Fachpublikationen veröffentlicht.
Das jährlich erscheinende CVO-Barometer enthält 2012 die Ergebnisse der Befragung von mehr als 3.600 Flottenentscheidern in 12 EU-Ländern. In Deutschland wurden im Auftrag von Arval durch das Meinungsforschungsinstitut csa 301 Fuhrparkentscheider telefonisch interviewt. Je nach Unternehmensgröße handelte es sich dabei um Firmeninhaber, Fuhrpark- oder Einkaufsleiter aus Handels-, Dienstleistungs-, Industrie- und Baubetrieben mit unterschiedlich großen Flotten.
Arval in Deutschland
Arval ist ein 100%iges Unternehmen der BNP Paribas SA, einem der weltweit führenden europäischen Bank- und Finanzdienstleister. In Deutschland hat Arval eine finanzierte Flotte von rund 31.000 Fahrzeugen (Ende Dez. 2011) und ist einer der leistungsstärksten herstellerunabhängigen Anbieter für Full-Service-Leasing. Die Arval-Mobilitätsdienstleistungen werden Geschäftskunden mit Pkw und Nutzfahrzeugen angeboten. www.arval.de
Über Arval
Arval wurde 1989 als 100%ige Tochter der BNP Paribas gegründet und hat sich als herstellerunabhängiger Anbieter auf Full-Service-Leasing spezialisiert. Arval bietet seinen Kunden – Firmenkunden, KMUs sowie großen internationalen Gesellschaften – maßgeschneiderte Lösungen, die die Mobilität der Fahrer optimieren und den Unternehmen, die mit dem Flottenmanagement verbundenen Risiken abnehmen. Arval hat sich im Dienste seiner Kunden der fachkundigen Beratung und Service-Qualität verschrieben. Das Unternehmen ist derzeit in 23 Ländern mit mehr als 4.000 Mitarbeitern und einem Partner-Netzwerk in 14 Ländern vertreten. Die Leasingflotte umfasst 687.000 Fahrzeuge weltweit (Dez. 2011). Innerhalb der BNP Paribas gehört Arval zum Kerngeschäftsfeld des Retail Banking. www.arval.com
Über BNP Paribas
BNP Paribas (www.bnpparibas.com) ist mit fast 200.000 Mitarbeitern in 80 Ländern vertreten, davon arbeiten mehr als 150.000 in Europa. Die Gruppe belegt in ihren drei Kern-Geschäftsfeldern Retail Banking, Investment Solutions und Corporate & Investment Banking Schlüsselpositionen. In Europa hat sie vier Heimatmärkte (Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg). Bei Konsumentenkrediten ist BNP Paribas Personal Finance Marktführer. Derzeit baut BNP Paribas ihr Geschäftsmodell einer integrierten Privatkundenbank in den Mittelmeerländern, in der Türkei und in Osteuropa aus und verfügt zudem über ein umfangreiches Netzwerk im Westen der USA. Im Corporate & Investment Banking und im Bereich Investment Solutions hält die Gruppe Spitzenpositionen in Europa, hat eine starke Präsenz in Amerika und verzeichnet starkes und nachhaltiges Wachstum in Asien.
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