Bereits zum zweiten Mal hat der Schweizer Badezimmer-Spezialist Laufen zum „Laufen Day“ in die Schweiz eingeladen: Keynotes, Workshops, Diskussionen und Präsentationen beleuchteten Ende September das Thema „Bad“ im Laufen Forum aus unterschiedlichen Richtungen und in verschiedenen Dimensionen. Zu Gast waren Bad- und Interiorprofis – sowie rund 90 Journalisten aus 18 Nationen.
Dr. Werner Fischer, seines Zeichens Fertigungs- und Entwicklungschef des Unternehmens, hat in den vergangenen Jahren stetig an der Verbesserung des uralten Werkstoffs Sanitärkeramik gearbeitet. Aus der „braven Weidekuh Sanitärkeramik“ (Fischer) habe Laufen den einen oder anderen Zuchtstier entwickelt, der die High-Tech-Qualitäten des Werkstoffs besser zur Geltung bringe. Mit im Portfolio hat das Unternehmen mittlerweile Keramik auf Mass – die sich millimetergenau in Raumnischen einfügt und ohne sichtbar angarnierte Teile auskommt sowie eine neue High-Tech-Keramik, die extrem dünne und kantige Wandstärken erlaubt – und damit ganz neue Designs möglich macht. Die Offensive des Keramikers zielt auf gewachsene Ansprüche von Badgestaltern und Innenarchitekten. Dr. Fischer: „Wir haben noch lange nicht ausgereizt, was Keramik alles kann…“
Patrick Goff referierte als vielreisender Hotel-Journalist über das Hotelbad und seine Einflüsse auf die privaten Bäder dieser Welt. Der Brite sieht das Bad als Raum – der traditionell von der jeweiligen Landeskultur geprägt wird – einer zunehmenden Internationalisierung ausgesetzt. Das vielfach gepredigte Wohnbad, das sich zum Schlafzimmer öffnet, werde es wohl nie schaffen, aus dem Experimentierbereich des Hotelzimmers herauszutreten, meinte Goff – es mangele ihm an Alltagstauglichkeit.
Dass Trends zunehmend internationaler werden – unter Beibehaltung kultureller Besonderheiten – bestätigte auch Marc Viardot, Director Marketing and Products bei Laufen, der Ergebnisse eines Panels zum Premium-Bad präsentierte. Befragt wurden Architekten und Badplanern in sieben Regionen der Erde. Einige Trends zeichnen sich laut Viardot deutlich ab: So bestimmen zunehmend echte Materialien wie Keramik, Holz, Naturstein und Glas das Premiumbad, während viele Funktionen architektonisch integriert in der Wand verschwinden. Ausserdem sieht Viardot einen Trend zur architektonischen Umsetzung von Wellnessbereichen sowie zu Tageslichtbädern und aufwändigen Lichtkonzepten.
Dr. Ragnar Karl Willer ist Kulturwissenschaftler mit dem Fokus auf Sustainable Design. Er hat für sein Konzept des „Going Green“ für ein mittelständisches Unternehmen den Marketingpreis des Deutschen SHK-Handwerks gewonnen und referierte zu den Themen Nachhaltigkeit und Green Design im Bad. Seine Botschaft: Im Green Design sind Transparenz und klare Botschaften gefordert. Wer dem neuen Kunden gerecht werden will, muss konsequent auftreten und eine Vielzahl von Details beachten. Dann lasse sich mit diesem anspruchsvollen Kunden auch Geld verdienen.
Diccon Bewes schliesslich sorgte für Schweizer Nationalkolorit: Der britische Buchautor mit ständigem Wohnsitz in Bern ist ein strenger Beobachter eidgenössischer Bräuche und Sitten – die letztlich Schweizer Selbstverständnis und Identität ausmachen und den Lifestyle prägen. Letzterer wird in der Schweiz auch „Swissness“ genannt und vermengt sich bei dieser Exportnation zusehends zu einem Markengebilde, das Land, Nation und Produkte umfasst. Bewes Vortrag verdichtete auf humorvolle Weise den Blick auf das kleine Land im Herzen Europas.
Im Rahmenprogramm des Laufen Day 2011 bot Laufen den Teilnehmern Gelegenheit zum Austausch mit Produktmanagern und Gastrednern – und die Chance, auch selbst Keramik zu modellieren. Wenn sie gebrannt ist, wird sie den Teilnehmern nachgesandt – als bleibender Eindruck einer Veranstaltung, die das Thema Bad in unterschiedlichen Facetten beleuchtet hat. Der Laufen Day wurde 2010 ins Leben gerufen und findet seither im jährlichen Turnus statt.
LAUFEN
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