Herz-Kreislauferkrankungen treten zunehmend auch in Schwellenländern auf
(NL/1144053529) Regensburg, 19. Juni. Dass in den Industrieländern die meisten Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen sterben, ist weithin bekannt. Inzwischen zählen kardiovaskuläre Leiden auch in den Emerging Markets, z.B. in China, zu den zehn häufigsten Todesursachen. In der Medizinaltechnik-Branche spiegelt sich diese Dynamik wider. Deshalb entwickeln Forscher und Ärzte zunehmend effizientere Diagnose- und Therapieverfahren. Für bislang als Klassiker geltende Behandlungsmethoden im medizinaltechnischen Kardiologie-Umfeld hat das sinkende Umsatzzahlen zur Folge. Gleiches gilt für den Pharma-Sektor, dessen Medikamentenumsätze selbst bei Blockbustern inzwischen deutlich schrumpfen. Dazu Lacuna-Vorstand Thomas Hartauer: Heutzutage bekommen Menschen nicht seltener einen Herzinfarkt oder leiden nicht weniger oft unter Bluthochdruck als noch vor zwei Jahren. Allerdings können Herz-Kreislauferkrankungen schon heute immer gezielter hinsichtlich ihrer spezifischen Facetten behandelt werden, sodass die profitablen Kardiologie-Segmente zurzeit eher in der Nische zu finden sind.
Im Medizinaltechnik-Markt zeigt sich diese Entwicklung durch deutlich rückläufige Zahlen in den bislang umsatzstärksten Subsektoren, darunter z.B. Stents oder Herzschrittmacher (Defibrillatoren). Gut 4 % p.a. Verlust erwartet Thomas Hartauer in diesen klassischen Segmenten. Dagegen verzeichnen Nischenmärkte aus dem Bereich der interventionellen Kardiologie*2 Wachstumsraten um 8 % pro Jahr. Diese Zahlen treffen bspw. auf den Markt für biologische und mechanische Herzklappen zu, erläutert Hartauer. Im Ergebnis geht er für den gesamten Medtech-Markt allerdings von einem leichten Umsatzwachstum von jährlich ca. 2 % aus. Pessimistischer bewertet der Lacuna-Vorstand die Aussichten für die Pharma-Branche, die im Bereich Kardiologie ebenfalls rückläufige Zahlen aufweist. So machen klassische Medikamente gegen Bluthochdruck und einen erhöhten Cholesterinspiegel aktuell 34 % bzw. 36 % des gesamten kardiologisch indizierten Pharma-Umsatzes aus. Bis 2015 werden diese Anteile mit 11,8 % bzw. 5 % aber signifikant sinken. Wachstumschancen gebe es auch im Pharma-Umfeld lediglich in spezifischen Nischenmärkten, führt Hartauer vor diesem Hintergrund aus. Dazu zähle das Gebiet der Herzrhythmusstörungen, das aktuell nur 1 % der gesamten kardiologisch indizierten Medikamenten-Umsätze ausmache, aber allein bis 2015 ein Zuwachspotenzial von 30 % mitbringe.
Stetige R&D*3-Anstrengungen bringen innovative Produkte auf den Markt, die letztlich zu einer Umwälzungen und Neustrukturierung innerhalb der Branchen führen, so Hartauer. Für Produkte aus der Medizinaltechnik, aber auch aus dem pharmazeutischen Sektor bedeutet das vor allem eine Verschiebung der Wachstumschancen hin zu spezifischen Nischenmärkten. Diese Entwicklung sollte sich daher auch in den Portfolios entsprechender Investmentfonds wiederfinden, damit die Marktchancen für Anleger gewinnbringend umgesetzt werden können, resümiert Thomas Hartauer.
Fondsdaten: Lacuna – Adamant Global Medtech
ISIN/WKN: LU0385207252/A0Q8LU
Aufgelegt: 15.09.2008
Performance seit Auflegung: 20,00 % (Stand 31.05.)
Ertragsverwendung: thesaurierend
Fondswährung: EUR
Depotbank: DZ PRIVATBANK S.A.
Anlageberater: Adamant Biomedical Investments AG
Performancefee: 15 % der 1 % p.Q. übersteigenden Performance (High Watermark)
Ausgabeaufschlag: 5,00 %
Management/Verwaltungsgebühr p.a.: 1,75 %
*2 Als interventionell bezeichnet man Diagnose- oder Therapieverfahren, die im Gegensatz zum konservativen Vorgehen gezielte Eingriffe (Interventionen) am erkrankten Gewebe vornehmen, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
*3R&D steht für Forschung und Entwicklung
Weitere Informationen unter <a href="http://www.lacuna.de„>www.lacuna.de und <a href="http://www.faktwert.de„>www.faktwert.de
LACUNA 1996 in Regensburg gegründet ist eine unabhängige Investmentgesellschaft mit Sitz in Deutschland (Regensburg). Dem Namen Lacuna (lat. Lücke, Nische) verpflichtet, entwickelt, vermarktet und vertreibt Lacuna neuartige Investmentfonds- und Beteiligungs¬konzepte. Bei der Umsetzung dieser Konzepte arbeitet die Regensburger Investmentgesellschaft mit externen Spezialisten Fondsberatern, Betreibern und Initiatoren zusammen, die ihre Fachkompetenz bereits langjährig und erfolgreich unter Beweis gestellt haben. Das Fundament bei der Beurteilung und Auswahl dieser Partner bildet ein eigenes, unabhängiges Research. Als eigenständige Gesellschaft kann Lacuna so die optimalen Partner für ihre Investoren auswählen. Neben dem Engagement in Nischenmärkten sieht Lacuna in den Sektoren Gesundheit und Umwelt ihre Kernbranchen.
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