Eine weggeworfene Zigarettenkippe hat Anfang Juli in Krefeld einen Großbrand in einem Holzfachmarkt verursacht. Wie die örtliche Polizei am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, gilt ein 57-jähriger Mann, der seine Zigarette achtlos weggeworfen hat, als mutmaßlicher Täter. Dieser muss nun aufgrund von fahrlässiger Brandstiftung mit einer Schadensersatz-Forderung rechnen, die die Millionenmarke erreichen wird.
Das Feuer, welches ein enormes Ausmaß annahm, konnte erst nach vier Tagen vollständig gelöscht werden. Ungefähr 1.500 Helfer der Feuerwehr, des THW, Roten Kreuzes und der Polizei waren an dem Unglück beteiligt. Nach ersten Einschätzungen ist ein Schaden von insgesamt rund 30 Millionen Euro entstanden.