Kreditaffäre: CDU fordert von SPD Einstellen der Angriffe auf Wulff

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat die SPD aufgefordert, die Angriffe auf Bundespräsident Christian Wulff im Rahmen der Kreditaffäre einzustellen. „Von der SPD erwarte ich, dass sie nicht mit dem Amt spielt, die Debatte nicht unnötig verlängert“, sagte Gröhe den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Das Wiederholen von beantworteten Fragen schaffe nur Unruhe.

Aus seiner Sicht habe Wulff mit der Offenlegung der Kreditverträge aber die entscheidenden Fragen längst geklärt. Wenn SPD-Chef Sigmar Gabriel wirklich einen Beitrag dazu leisten wolle, mit dem ersten Amt im Staat respektvoll umzugehen, solle er „seine Partei zur Ordnung rufen“. Auf die Frage, ob Wulff angeschlagen sei, antwortete Gröhe: „Natürlich geht einem so etwas nahe, das ist doch normal. Ich glaube allerdings, dass der Bundespräsident die Chance hat, verlorenes Vertrauen schnell zurückzugewinnen.“ Die meisten Bürger stünden zu ihm.