Die Krise ist noch nicht vergessen. Und viele Trends weisen darauf hin, dass weiterhin eine eher zurückhaltende Umsatzentwicklung im deutschen Konsumgüterabsatz und damit auch weiterhin eine enorme Wettbewerbssituation zu erwarten ist. Trotz aller Exporterfolge nach dem Finanzcrash will eine Binnenkonjunktur in Deutschland nicht recht in die Gänge kommen – das bedeutet sowohl mangelnden Konsumgüterabsatz für die Industrie wie mangelnden Handelsumsatz.
Aber selbst in wirtschaftlich besseren Zeiten kann ein Unternehmen nur dann auf Dauer erfolgreich bleiben, wenn es innovativ ist, seinen Kunden einen Nutzen bietet, den die Konkurrenz (noch) nicht hat, und zudem seine Rentabilität verbessert. Nur so kann der Preisdruck gemildert werden, der mit der heutigen Vergleichbarkeit von Produkten und Dienstleistungen erbarmungslos einhergeht. Zwar sind viele Kunden bereit, einen Mehrpreis für den Zusatznutzen zu zahlen, aber auch diese Bereitschaft zeigt Grenzen.
Somit zählt das Dauerthema Kostensparen zum Pflichtprogramm für jeden Manager und Unternehmer.
Weiter Selbermachen oder Outsourcing? Welche Maßnahmen können sich auch langfristig vorteilhaft auswirken und sind mit der Strategie in Einklang zu bringen? Bietet eine Krise sogar die Gelegenheit, an manch heilige Kuh heranzugehen? Das sind nur einige der Fragen, die sich den Strategen stellen. Aber statt einer Analyse der Sinnhaftigkeit einer Umsetzung greifen Unternehmen häufig nach dem viel zitierten und ebenso oft diskutierten Rasenmäher.
Wer möchte nicht schon gerne seine Kosten um 10 oder 20 % global senken?
Es zeigt sich aber immer wieder, dass diese Rasenmäher-Methode sehr fragwürdig ist. In der Realisierung dieser Methode liegen zahlreiche Tücken und Stolpersteine. Dabei sind die Maßnahmen zur Kostensenkung und Rentabilitätssteigerung überaus vielschichtig und können durchaus nachhaltig sein. In der neuen Studie Kostensenkung mit System 2011 werden umfassende strategische Ansätze entwickelt, die zeigen, wie die Unternehmen auf lange Sicht im Markt optimal agieren können. Insgesamt werden zahlreiche Strategien und 60 bis 70 Methoden, Instrumente und Verfahren diskutiert, die helfen können, die Kosten schnell und direkt an die Marktsituation anzupassen. Ergänzend dazu werden einige hundert Einzelmaßnahmen präsentiert.
Die Aufgabe der Unternehmen besteht darin, vergleichbare Leistungen zu geringeren Kosten zu erzeugen als die Konkurrenz, bzw. zu gleichen Kosten eine bessere Leistung. Kosteneinsparungen sind damit nur eine mögliche Strategie zur Ergebnissteigerung, ihr stehen gleichwertig alle nur denkbaren Ansätze zur Leistungsverbesserung gegenüber.
Erfolgreiche strategische Ansätze zur Kostenoptimierung sieht die Studie vor allen Dingen in folgenden Aspekten: Prozessoptimierung entlang der kompletten Supply Chain, im Global- und Single-Sourcing aufseiten der Beschaffung, ergänzt durch elektronische Beschaffung mithilfe von E-Procurement und/oder elektronischen Marktplätzen, in der Beschaffungskooperation im weitesten Sinne, in einer Logistikoptimierung mithilfe von RFID, Schaffung grundsätzlich neuer Vertriebsformate, der Vertikalisierung von Vertrieb und Absatz, mit der Marken- und Marketing-Kooperation und den verschiedenen Outsourcingansätzen.
Dabei wird in der Studie deutlich, dass die kooperativen Ansätze am schnellsten und auch gründlichsten aus langfristiger Sicht zur Kostenoptimierung führen. Der krönende Abschluss einer Kostenoptimierung ist aus Sicht der Studie die Virtualisierung der Unternehmen. Das bedeutet, dass die Unternehmen selbst nicht mehr produzieren oder verkaufen, sondern im Netz diese Aufgaben an Dritte verlagern. Lediglich die Markenführung bleibt beim Unternehmen. Alles andere verrichten Dritte.
Nicht nur aus strategischer, sondern auch aus kurzfristiger Sicht ist jedoch der gesamte Komplex der weichen Faktoren ebenso wichtig, nämlich die Orientierung am Kunden auf der einen Seite, und auf Basis einer Mitarbeiterorientierung auf der anderen Seite. Denn wenn die Unternehmen das Kioskstadium überschritten haben, machen die Mitarbeiter das Geschäft und nicht die Unternehmensführung. Eine echte Mitarbeiterorientierung führt so zur Kundenorientierung und damit zur Möglichkeit zusätzlicher Umsätze bzw. zur Reduktion oder doch zumindest Deckelung von Kostenpositionen.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist aber auch die Vermeidung von Ertragsausfällen: Was hilft die schönste Kostensenkung, wenn aber anschließend die Verkaufsmitarbeiter überdimensionale Rabatte gewähren, nur um Umsätze hereinzuholen und nicht notwendige Erträge. Genauso geht es aber auch darum, Zusatzverkäufe zu erzielen, etwa durch Cross-Selling-Maßnahmen eigener Produkte und Artikel oder auch durch Cross-Selling mit Dritten / Partnern. Hier können nur einige der zahlreichen Ansätze der Studie zu Kostenreduzierungen und zur Verbesserung der Rentabilität erwähnt werden. Die Studie hat insbesondere gezeigt: Kostensparen ist wichtig, aber vor allem aus Sicht einer eher ganzheitlichen Unternehmensoptimierung. Insofern ist die Studie eine Pflichtlektüre für den verantwortungsvollen Manager von heute. In der neuen bbw-Studie Kostensenkungen mit System 2011 von Ulrich Eggert führt der Autor alles Wissenswerte rund um das Thema Kostensenkungen aus. Auf über 400 Seiten mit ca. 200 Abbildungen, Übersichten, Checklisten werden ca. 20 strategische Ansätze, 60 – 70 Methoden, Instrumente, Verfahren und hunderte Einzel-Maßnahmen aufgezeigt. Weitere Informationen zu dieser praxisnahen Analyse und zum Bezug finden Sie im Netz unter bbwmarketing.de.