Das kommunale Defizit der Kern- und Extrahaushalte in Deutschland hat sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,6 Milliarden Euro verringert. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Demnach lag das Defizit in den ersten drei Quartalen 2011 bei 5,3 Milliarden Euro.
Die Einnahmen der Gemeinden und Gemeindeverbände erhöhten sich um 6,8 Prozent auf 134,7 Milliarden Euro, ihre Ausgaben stiegen um 2,9 Prozent auf 140,0 Milliarden Euro. Die Kernhaushalte der Gemeinden haben im Berichtszeitraum insgesamt 128,9 Milliarden Euro an Einnahmen erzielt und Ausgaben in Höhe von 133,4 Milliarden Euro getätigt. Daraus errechnet sich für die Kernhaushalte ein Finanzierungsdefizit von 4,4 Milliarden Euro.