Mit dieser Transaktion stärkt das Unternehmen seine Strategie für Smart-Process-Anwendungen und erweitert seine Möglichkeiten zur Umwandlung elektronischer Inhalte.
Kofax plc (LSE: KFX), ein führender Anbieter von Smart-Process-Anwendungen für die kritische First Mile™, um die Kommunikation der Unternehmen mit ihren Kunden zu optimieren, gab heute die Übernahme von Kapow Technologies, Inc. bekannt, einem führenden Anbieter von Datenintegrationssoftware.
Kofax plant, mithilfe der Software von Kapow die Integration der eigenen Smart-Process-Anwendungen mit der Software von Drittanbietern für Content-Import und -Export sowie Datenvalidierung in Geschäftsprozessen zu vereinfachen. Darüber hinaus erwartet man bei Kofax eine bessere Durchdringung des wachsenden Segments „Umwandlung elektronischer Inhalte“ auf dem Markt für Multichannel-Erfassung und betrachtet diese Software als hervorragende Ergänzung für die erst kürzlich erworbenen Altosoft-Produkte für Business-Intelligence und Analyse.
„Durch schnelle, wesentliche Verknüpfungen der Smart-Process-Anwendungen mit den Systems-of-Engagement und den Systems-of-Record können wir die Marktreife neuer Lösungen beschleunigen und den ROI unserer Kunden verbessern“, erklärte Reynolds C. Bish, Chief Executive Officer bei Kofax. „In den letzten vier Fiskaljahren konnte Kapow seine Gesamterträge durch Umstellung des größten Teils seiner Software auf befristete Lizenzen erhöhen. Wir werden in den Vertrieb investieren und so den Gewinnzuwachs weiter beschleunigen. Gleichzeitig werden wir mithilfe der Kapow-Software das Wachstum unserer Smart-Process-Anwendungssoftware und unseres Lösungsgeschäfts beschleunigen.“
Kapow Katalyst™ ist die einzige Datenintegrationssoftware mit Anwendungsintegration in Echtzeit und Prozessautomatisierung, die sowohl herkömmliche Integration auf API-Ebene bietet als auch einen innovativen Synthetic API™-Ansatz verfolgt, der Geschäftsanwendern einen agilen Point-and-Click-Zugriff ohne Programmieren bietet. Die resultierenden Datenintegrationsmodule lassen sich mithilfe von Kapow Kapplets™, schlanken Apps, auf die per Selfservice zugegriffen werden kann, bereitstellen. Hunderte Unternehmen, darunter Astra Zeneca, Audi, die Commerzbank, die Deutsche Telekom, Fiserv, Thomson Reuters und die Zurich Versicherungsgruppe nutzen bereits die Kapow-Software on-premise oder über die Cloud zur Verbesserung der Integration, Automatisierung und Produktivität.
Einem Gartner-Bericht vom 20. März 2013 zufolge mit dem Titel „Data Integration Enables Information Capabilities for the 21st Century“ erreichte der Datenintegrationsmarkt Ende 2011 einen Wert von 1,9 Mrd. USD, ein Zuwachs von 15,3 % gegenüber dem Vorjahr. Und weiter: „Datenintegration bleibt für viele Unternehmen eine strategische Priorität. Dieser Markt weist mit das größte Wachstum des gesamten Enterprise-Softwaremarkts auf. Mit unserer für fünf Jahre prognostizierten CAGR (Compound Annual Growth Rate) von annähernd 9% wird der Wert 2016 die Marke von 2,8 Mrd. USD überspringen.“
„Als erfolgreicher Marktführer mit dem Fokus auf Smart-Process-Anwendungen und der globalen Präsenz und Software, um diese Vision überzeugend umzusetzen, ist Kofax eine ideale, strategische Ergänzung für Kapow“, bestätigte John Yapaola, Chief Executive Officer bei Kapow. „Durch unsere Stärke bei der Integration großer Datenmengen gewinnen die Kunden von Kofax schneller einen Wettbewerbsvorteil, während die Kapow-Kunden Zugriff auf eine breite Palette von Komplementärsoftware und -lösungen erhalten, die ihnen die Deckung ihres Bedarfs erleichtern.“
Kofax kaufte den gesamten Aktienbestand von Kapow für insgesamt 47,5 Mio. USD in bar, abzüglich ca. 1,4 Mio. USD liquider Mittel, die Kapow bei Abschluss der Transaktion hielt. Davon wurden 40,4 Mio. USD bei Abschluss gezahlt. Weitere 2,4 Mio. USD werden gezahlt, wenn Kofax von Kapow den geprüften Abschluss für das Fiskaljahr erhält, das am 30. Juni 2013 endete. 2,2 Mio. USD werden ein Jahr nach Abschluss gezahlt und 2,5 Mio. USD zwei Jahre nach Abschluss. Diese Beträge sind Gegenstand von Schadensersatz- und Freistellungsklauseln.
Kapow war ein privates Unternehmen mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien mit 72 Angestellten, vorwiegend in den USA und Westeuropa. Der noch ungeprüfte Jahresabschluss für das Fiskaljahr, das am 30. Juni 2013 endete, weist Erlöse von 15,9 Mio. USD aus. 56% davon stammen aus zeitlich begrenzten Softwarelizenzen, 11% aus unbefristeten Softwarelizenzen, 16% aus Wartungsverträgen und 17% aus Services. Des Weiteren weist der Abschlussbericht einen bereinigten EBITDA-Verlust(1)von 2,2 Mio. USD und Bruttoaktiva im Wert von 7,7 Mio. USD ohne wesentliche Verbindlichkeiten bei Abschluss aus. John Yapaola, 54, Stefan Andreasen, Gründer und Cheftechnologe, 55, und alle anderen Kapow-Mitarbeiter bleiben in absehbarer Zukunft im Unternehmen.
Kofax wird seinen vorläufigen ungeprüften Jahresbericht für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2013 sowie eine Prognose für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014, einschließlich der Auswirkungen dieser Akquisition, am Mittwoch, den 4. September 2013, vor Öffnung der Londoner Börse bekanntgeben. Anschließend, um 9:00 britischer Zeit (10:00 MESZ), lädt das Unternehmen Finanzanalysten zu einer Präsentation im Londoner Büro der FTI Consulting ein. Die Präsentation wird aufgenommen und kann später am selben Tag auf der Website des Unternehmens im Bereich „Investor Relations“ angesehen werden. Zugangsdetails für die Aufzeichnung werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Wer dies vor dem 4. September 2013 liest und die möglichen Auswirkungen dieser Akquisition auf das Jahresergebnis von Kofax für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014 erwägt, muss bedenken, dass ein wesentlicher Anteil an den Aufträgen für zeitlich begrenzte Softwarelizenzen sowie damit verbundene Service- und Wartungsverträge, die Kapow während des Fiskaljahrs mit Ende 30. Juni 2013 erhalten und fakturiert hat, in dieser Periode nicht als Erlöse ausgewiesen wurden, sondern bei Abschluss als abgegrenzte Umsatzerlöse in die Bilanz von Kapow eingestellt wurden. In der Rechnungslegung für diese Akquisition gemäß IFRS werden alle diese abgegrenzten Erlöse im Wesentlichen abgeschrieben und deshalb von Kofax für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014 nicht als Erlöse realisiert. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Teil solcher Aufträge, die Kofax im Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014 erhält, nicht als Erlöse für diese Periode realisiert, sondern in die Bilanz von Kofax für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014 als abgegrenzte Erlöse eingestellt. Infolgedessen wird Kofax für das Fiskaljahr mit Ende 30. Juni 2014 eine Prognose sowohl gemäß IFRS als auch pro forma auf Nicht-IFRS-Basis stellen, so als wären diese abgegrenzten Erlöse nicht abgeschrieben worden.
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Kofax plc (LSE: KFX) ist ein führender Anbieter innovativer Software und Lösungen für Smart Capture und Prozessautomatisierung auf der geschäftskritischen „First Mile™“, um die Kommunikation der Unternehmen mit ihren Kunden zu optimieren. Kofax-Lösungen schaffen eine flüssige Verbindung zwischen den „Systems of Engagement“, in denen informationsintensive Kundenkommunikation in Echtzeit stattfindet, und den „Systems of Record“ – in der Regel große und eher unflexible Unternehmensanwendungen und Repositorys, die sich nur schwer an neue Technologien anpassen lassen. Erfolg auf dieser „First Mile“ kann die Kundenservicequalität erheblich verbessern und die Betriebskosten deutlich senken. Die Vorteile für das Unternehmen: eine stärkere Wettbewerbsposition, schnelleres Wachstum und höhere Rentabilität. Software und Lösungen von Kofax haben sich bereits bei mehr als 20.000 Kunden rasch bezahlt gemacht, darunter Banken, Versicherungen, Behörden, Gesundheitseinrichtungen, BPO-Anbieter u.a.m. Kofax-Lösungen werden auf dem amerikanischen Kontinent, in Europa, Afrika und im südostasiatischen Raum durch eine eigene Vertriebs- und Serviceorganisation sowie ein globales Netz aus mehr als 800 autorisierten Partnern in über 75 Ländern vertrieben. Weitere Informationen unter kofax.com.
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