Die schwarz-gelbe Koalition will die Freizeitparks in Deutschland stärker fördern und verlangt mehr Besuche von Schulklassen in Vergnügungseinrichtungen. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) unter Berufung auf einen Antragsentwurf der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP. Danach soll sich die Bundesregierung bei den Bundesländern dafür einsetzen, „dass Freizeitparks noch stärker als mögliche Ziele von Klassenfahrten und als außerschulische Lernorte anerkannt werden“.
Kultusministerien und Schulbehörden sollten „solche Besuche als Beitrag zur Unterrichtsgestaltung ausdrücklich erlauben“, zitiert die Zeitung aus dem Antrag. Union und Liberale halten es zugleich für „wünschenswert, dass die Parks in den Schulen noch mehr auf ihr pädagogisches Angebot hinweisen können“. Die Fraktionen begründen ihre Forderung nach mehr Schulbesuchen in Freizeitparks unter anderem mit Lerneffekten für die Schüler und der „pädagogischen Bedeutung“ der Parks.