Klose unzufrieden als Einwechselspieler

Miroslav Klose ist mit seiner Rolle als Einwechselspieler bei der Europameisterschaft nicht vollkommen zufrieden. „Ich fühle mich nicht richtig als Stammspieler“, sagte der Stürmer in einem Interview mit dem Fachmagazin „Kicker“. Er sei noch kein „Mann für das zweite Glied“, so der 34-Jährige weiter.

Obwohl er am liebsten immer von Anfang an auf dem Platz stehen würde, macht Klose dem Bundestrainer Joachim Löw keinen Vorwurf. „Letztlich hat der Trainer die Wahl zwischen zwei Topstürmern. Das ist ein Geschenk für ihn und unser Team“, gab Klose zu verstehen. Er würde auch das eigene Ego niemals über die Interessen der Mannschaft stellen, so der gebürtige Pole weiter. Auch für die Zukunft hat sich Klose noch große Ziele im Trikot der Nationalmannschaft gesetzt. Bei der WM 2014 in Brasilien will er der DFB-Elf noch einmal dabei helfen, den Titel des Weltmeisters zu erringen. „Das ist alles möglich“, so der Torjäger von Lazio Rom. Klose musste in der Gruppenphase der Europameisterschaft Mario Gomez die Position in der Sturmspitze überlassen. Im Viertelfinale gegen Griechenland lief er von Beginn an auf und erzielte sein erstes Tor im laufenden Wettbewerb.