Mit Regenwasser Kosten und Trinkwasser sparen
Neubau auf dem Gelände der Berliner Humboldt-Universität: Die Fassadenbegrünung sieht nicht nur gut aus, sondern schützt durch Verschattung und erzeugt Verdunstungskälte. (Mall GmbH)
Regenwasser eignet sich nicht nur zur Nutzung für Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung, sondern kann auch ideal zur Raum- oder Abluftkühlung eingesetzt werden. Erfolgreiche Projekte zeigen, dass sich die Betriebskosten durch Verwendung von Regenwasser, Einsparungen bei Enthärtungsmaterial und Energie sowie niedrigere Abwassergebühren erheblich reduzieren lassen und zugleich die Umwelt weniger belastet wird.
Bei Hüttinger Elektronik in Freiburg i. Br. wird das anfallende Regenwasser der Dachflächen in einer 300 m³ großen Mall-Zisterne gespeichert und in Kühltürmen verwendet. Bei der Raumluftkühlung spart Hüttinger damit jährlich 318 Tonnen CO2 ein, bei der Produktionskühlung sogar 551 Tonnen. Im Neubau auf dem Campusgelände der Humboldt-Universität in Berlin-Adlershof wird Regenwasser sowohl für die Bewässerung der Fassadenbepflanzung als auch zur adiabaten Abluftkühlung eingesetzt. Die Gebäudebegrünung schützt durch Verschattung vor hohen Temperaturen und erzeugt Verdunstungskälte. Da die Begrünung mit den gesammelten Niederschlägen bewässert wird, ergeben sich Synergieeffekte bei Energieeinsparung, Verbesserung des Mikroklimas und beim Schutz der Wasserressourcen. Zur Dimensionierung bietet Mall den planenden Haustechnikern maßgeschneiderte Regenwasserspeicher für Kühlwasservorräte einschließlich der dazu passenden Filter- und Pumpentechnik.
Seit über fünf Jahrzehnten hat sich die Mall GmbH mit ihrem umfangreichen Programm für den Hoch-, Tief- und Straßenbau zu einem der bedeutendsten Spezialanbieter mit verfahrenstechnischem Know-how für Kleinkläranlagen, Abscheider und die Regenwassernutzung bzw. Regenwasserbewirtschaftung entwickelt.
Bereits seit fast zehn Jahren setzt Mall auf erneuerbare Energien und stellt Pelletspeicher und Hackschnitzelbehälter in verschiedenen Größen her. Der 2009 neu gegründete Geschäftsbereich „Neue Energien“ bündelt nun alle Produkte für Solarthermie, Biomasse / Pellets, Geothermie und Biogas.
Zu Mall zählen sechs Produktionsstätten. Diese befinden sich in Donaueschingen-Pfohren, Ettlingen-Oberweier, Coswig/Anhalt, Haslach im Schwarzwald, Nottuln und in der Nähe von Budapest. Rund 450 Mitarbeiter erwirtschafteten 2010 einen Umsatz von 60 Mio. Euro.
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