Anmeldung zum Kongress in Berlin noch bis 18. August möglich
Berlin, 11. August 2011 – Klartext reden in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, das erwarten Medien und Zuschauer gleichermaßen. Aber müssen klare Worte auch wahre Worte sein? Akzeptieren wir auch unbequeme Wahrheiten? Oder gilt gerade für Politiker das dem luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker zugeschriebene Zitat: „Wenn es ernst wird, müssen wir lügen“?
„Muss denn Klartext Wahrheit sein?“, fragt auch der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering seinen Vortrag, den er beim Kongress „Klartext – wie viel Wahrheit vertragen wir?“ am 8. September in Berlin halten wird. Veranstaltet wird der Kongress vom Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS). Mehr als 200 Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft, von Medien und Verbänden haben sich bereits angemeldet.
Referenten sind neben Franz Müntefering der frühere Redenschreiber von Richard von Weizsäcker und Hans-Dietrich Genscher, Dr. Michael Engelhard, sowie der Präsident der Nationalen Ethikkommission der Schweiz, Otfried Höffe. In einer Podiumsdiskussion werden darüber hinaus der Spiegel-Redakteur Jan Fleischhauer, die Publizistin Necla Kelek sowie Dirk Metz, der früherer Medienberater von Roland Koch und Stephan Mappus, über mögliche Pfade zwischen Klarheit und Wahrheit debattieren.
Die Teilnahme an dem Kongress in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ist kostenfrei. Anmeldungen sind noch bis 18. August möglich. Das genaue Programm und weitere Informationen zur Anmeldung stehen im Internet unter http://www.vrds.de/kongress2011.
Der VRdS ist der Berufsverband der Redenschreiber. Ihm gehören rund 450 Redenschreiber und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus dem deutschsprachigen Südtirol an. Sie liefern Redemanuskripte und Formulierungsvorschläge und beraten Redner in Politik und Wirtschaft sowie private Auftraggeber und ehrenamtliche Mandatsträger. Der VRdS setzt sich für eine systematische und fachgerechte Aus- und Fortbildung von Redenschreibern und für eine Verbesserung der Redekultur im deutschsprachigen Raum ein.
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