Kinder unter Erfolgsstress

Auswege aus dem Teufelskreis aus Leistungsdruck und Zukunftsangst

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Kinder unter Erfolgsstress:

Auswege aus dem Teufelskreis aus Leistungsdruck und Zukunftsangst

Neurocoach Dr. Sven Sebastian gibt Tipps für ein entspanntes Lernen

(Hamburg, 18.06.2012) Schule, Hausaufgaben, Nachhilfe, Sport, Musik, Ballett, Sprachunterricht – viele Kinder haben heute Arbeitstage wie die Manager. Die Überzeugung der Eltern, dass ihrem Kind eine große Karriere bevorstehen sollte und die Angst, dass sich diese Erwartungen nicht erfüllen könnten, setzen die Eltern unter Stress. Und diesen Druck geben sie an die Kinder weiter. Für spontane – nicht von den Eltern in den Stundenplan eingepasste – Treffen mit Freunden, für Spaß und Nichtstun bleibt da immer weniger Zeit.
Und irgendwann werden die Kinder dann krank, weil sie den Anforderungen nicht mehr standhalten können. Sie reagieren mit Schlafstörungen, Gewichtsverlust, leiden zunehmend unter Infekten und Ängsten. Gut 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen an deutschen Schulen sind betroffen; sie zeigen Störungen in ihrem Sozialverhalten, sind körperlich und kognitiv beeinträchtigt, in ihrer Leistungsfähigkeit geschwächt und haben Zukunftsangst. Sie sind ausgebrannt, genau so wie die auf Dauer überforderten Erwachsenen. Und die Probleme der Kinder machen dann wiederum den Eltern Angst. Und so weiter. Ein Teufelskreis.
Doch es gibt – auch jenseits eines überfälligen Umbaus im Bildungswesen – Auswege aus diesem Dilemma. Das beschreibt der Coach Dr. Sven Sebastian. Er bietet Eltern und Kindern einen Leitfaden, mit dem sie sich aus dem Teufelskreis befreien und Ansprüche, Anforderungen und Fähigkeiten in eine gesunde Balance rücken können:
1. Es ist richtig und notwendig, Kindern eine Vielfalt an Wissensinhalten und Beschäftigungen anzubieten. Aber die jungen Gehirne brauchen auch genug Zeit für die Reflektion und Verarbeitung der neu gewonnenen Informationen. Reden Sie mit Ihrem Nachwuchs, aber überprüfen sie nicht andauernd die Kenntnisse. Lassen Sie vor allem Ihr Kind aus seiner Sicht erzählen, was es gelernt und erfahren hat.
2. Messen Sie nicht jede Handlung und jede Aussage an Ihren persönlichen Wertemustern. Leben Sie Ihren Kindern lieber Ihre moralischen und ethischen Grundregeln vor. Ein Kind orientiert sich mit Leidenschaft an Vorbildern und strebt diesen nach.
3. Die Gehirne von Kindern sind wahre Lernwunder! Beobachten Sie, was Ihre Kleinen mit besonderer Leidenschaft und Ausdauer machen. Fördern Sie diese Aktivitäten. Und denken Sie nicht immer gleich über den potenziellen Nutzen für das spätere Leben nach. Alles, was Ihr Kind tut, dient der Ausbildung von grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Willenskraft, Durchhaltevermögen und Konzentrationsfähigkeit.
4. Lassen Sie Ihre Kinder jeden Tag einfach mal über 30 Minuten ihrer Zeit selbst entscheiden – solange der Wunsch nicht soziale, finanzielle und gesellschaftliche Grenzen überschreitet. In diesen Momenten wird Ihr Kind einfach nur entspannen.

5. Kinder brauchen Rahmenbedingungen, in denen sie, so oft es irgend geht, Erlebnisse des Wahren, Schönen und Guten haben können. Schaffen Sie diese Grundlage und erleben Sie diese Ereignisse mit Ihren Kindern bewusst und mit allen Sinnen. Regen Sie dabei die Wahrnehmungsfähigkeit Ihres Nachwuchses an. Auch diese Fähigkeit will gelernt sein.
6. Lernzeit sollte durch doppelte Zeit für körperliche Aktivität kompensiert werden. Bewegung ist der Schlüssel zu einem konzentrierten und erfolgreichen Lernen und Erinnern.
7. Trainieren Sie mit Ihrem Kind bewusst Entspannungstechniken für den Schulalltag. Das hilft, den Druck zu reduzieren. Sehr effektiv sind progressive Muskelübungen sowie entspannende Atemtechniken.
8. Erklären Sie Ihren Kindern, dass Stress etwas mit der biologisch notwendigen Aktivierung des Organismus im Alltag zu tun hat. Es kommt immer darauf an, was unser Gehirn dabei
denkt. Kreisen wir nur um das Problem, kommt es oft zur Überaktivierung (Stress). Finden wir schnell eine Lösung, nutzen wir die Aktivität (Entspannung). Sprich: Bringen Sie Ihren Kleinen ein selbstbestimmtes Lösungsdenken bei!

Zu Dr. Sven Sebastian:

Dr. Sven Sebastian lehrt, wie sich die neuen Erkenntnisse der Hirnforschung im Sinne der Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und Gesundheit wirkungsvoll im Alltag einsetzen lassen. Mit seinem medizinisch-naturwissenschaftlich orientierten Team bietet er gleichermaßen bundesweit Training und Seminare für Unternehmen wie für Privatleute an.

Dr. Sven Sebastian, Jahrgang 1967, stammt aus Leipzig. Er studierte Chemie in Berlin, promovierte in Zürich und Berlin und war danach international in der Wissenschaft und der Pharma-Industrie tätig. Sebastian spezialisierte sich anschließend auf Hirnforschung und Kognitionswissenschaften. 2009 gründete er die Proventika Unternehmensgruppe und berät und trainiert seither Menschen mit Erschöpfungszuständen, Leistungseinschränkungen, Stressbelastungen, Depression, Leistungsdruck, Burnout. Dabei wertet er fortlaufend die aktuellsten Studien der Neurowissenschaften und der Hirnforschung aus, entwickelt daraus praktische Anwendungen für den Alltag und vermittelt diese allgemeinverständlich und praxisbezogen in Vorträgen und Seminaren. Das Ziel: Die Teilnehmer können diese Erkenntnisse für mehr Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Gesundheit in ihrem Alltag erfolgreich anwenden.

Dr. Sebastian ist darüber hinaus Kolumnist bei einer ganzen Reihe von Publikationen und häufiger Gast im Fernsehen in Diskussionen, Magazinen und Ratgeber-Sendungen.

Mehr unter: www.dr-sven-sebastian.de und www.proventika.de

Pressekontakt:
AHUIS PR / Kati Ahuis
Tel: 040 – 37519293, mobil: 0172-1556446
E-Mail: kati.ahuis@ahuispr.de, Web: www.ahuispr.de

Dr. Sven Sebastian lehrt, wie sich die neuen Erkenntnisse der Hirnforschung im Sinne der Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und Gesundheit wirkungsvoll im Alltag einsetzen lassen. Mit seinem medizinisch-naturwissenschaftlich orientierten Team bietet er gleichermaßen bundesweit Training und Seminare für Unternehmen wie für Privatleute an.

Dr. Sven Sebastian, Jahrgang 1967, stammt aus Leipzig. Er studierte Chemie in Berlin, promovierte in Zürich und Berlin und war danach international in der Wissenschaft und der Pharma-Industrie tätig. Sebastian spezialisierte sich anschließend auf Hirnforschung und Kognitionswissenschaften. 2009 gründete er die Proventika Unternehmensgruppe und berät und trainiert seither Menschen mit Erschöpfungszuständen, Leistungseinschränkungen, Stressbelastungen, Depression, Leistungsdruck, Burnout. Dabei wertet er fortlaufend die aktuellsten Studien der Neurowissenschaften und der Hirnforschung aus, entwickelt daraus praktische Anwendungen für den Alltag und vermittelt diese allgemeinverständlich und praxisbezogen in Vorträgen und Seminaren. Das Ziel: Die Teilnehmer können diese Erkenntnisse für mehr Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Gesundheit in ihrem Alltag erfolgreich anwenden.

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