Kiel spielt gegen Hamburg im Halbfinale der Handball-EM

„Glücksfee“ Fußball-Bundesligatrainer Thorsten Fink hat am Donnerstag per Los die Konstellationen für das Halbfinale der Handball-EM bestimmt: Demnach spielt am Samstag der Titelverteidiger Kiel gegen den HSV Hamburg und Flensburg trifft auf Außenseiter TuS N-Lübbecke. Vor allem die erste Partie wird mit Spannung erwartet. „Ich denke, das ist sowohl für den THW als auch für uns ein schweres Los. Leichte Lose gab es aber sowieso nicht“, kommentierte der HSV-Präsident Martin Schwalb die Entwicklung.

Die imposante Bundesliga-Bilanz des THW`s lautet 42:0 Punkte. „Der Pokal ist etwas ganz anderes als die Liga“, schränkte THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt jedoch ein, „hier gibt es keinen Favoriten.“ Zur zweiten Entscheidung sagte TuS-Geschäftsführer Uwe Kölling, dass den Verein „das leichteste Los“ im Hinblick auf die Tabellensituation getroffen hätte. „Es ist sehr wichtig für unsere Region, dass wir uns für diese Veranstaltung qualifizieren konnten“, so Kölling weiter. Flensburgs Geschäftsführer Holger Kaiser unterstrich, dass in einer solchen Situation die Chancen immer 50:50 stehen. „Jedem Gegner, der das Final Four erreicht, gebührt großer Respekt“, so Kaiser weiter.