Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat betont, dass das geplante Betreuungsgeld trotz der Widerstände in den eigenen Reihen umgesetzt werden soll. „Wir haben es im Koalitionsausschuss noch einmal bestätigt und es wird jetzt in die Umsetzung gehen. Es ist ein Teil unserer Politikwahlfreiheit. Die Eltern sollen wählen können wo sie ihre Kinder hinbringen. Und das Betreuungsgeld ist vereinbart, es wird auch kommen“, sagte Kauder der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.
Für Kompromisse wie die Forderung von Familienministerin Schröder zeigte er sich offen: „Also es ist doch sicher ein richtiger Vorschlag, dass man sagt, die Untersuchungen müssen eingehalten werden, die für Kleinkinder vorgeschrieben sind. Wir müssen sicher noch eine Diskussion darüber führen wie die Abgleichung bei Hartz IV-Empfängern aussieht. Aber der Grundsatz ist klar. Das Betreuungsgeld ist vereinbart, jetzt 100 Euro zunächst und dann 150 Euro.“