KatHO NRW Aachen: Akademisierung der Pflege

Entwicklungstrends bei den Pflegeberufen

Akademiker in der Pflege werden von den Praktikern positiv gesehen, wie eine Tagung der KatHO NRW Aachen zu Entwicklungstrends bei den Pflegeberufen zeigte.

Eine Krankenschwester kümmert sich um die Pflege ihrer Patienten und setzt die Anweisungen des Arztes um. So sieht das gängige Berufsbild aus, zumindest noch in Deutschland. Bald könnte Schwester Doktor Ursula am Krankenbett stehen und neueste Forschungsergebnisse beispielsweise zum Thema Wundliegen auswerten und im Arbeitsstandard ihrer Abteilung festlegen.

„Akademiker in der Pflege“ heißt eine Zukunftsvorstellung der Gesundheitsbranche. Das Bild von der Schwester mit Doktorgrad zeigt Chancen und Risiken dieser Entwicklung, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Ambulanten Pflegediensten aber doch positiv bewertet wird, wie eine Tagung der Katholischen Hochschule NRW Aachen zusammen mit der Stadt Aachen zeigte.

Im europäischen Umland gibt es längst Hochschulausbildungen für Pflegeberufe. Deutschland zieht langsam nach, in NRW bieten inzwischen fünf Universitäten Pflegestudiengänge an. Dabei setzt die Katholische Hochschule NRW als einzige auf ein duales Modell, das in einem Bachelorstudiengang die Ausbildung an den Pflegeschulen mit der akademischen Ausbildung verbindet.

Es herrscht Aufbruchstimung in der Gesundheitswirtschaft, einem Markt, der allein in Nordrhein-Westfalen eine Million Menschen beschäftigt.
Große Herausforderungen stehen an: Die Pflegebedürftigkeit wächst, Fachkräfte fehlen. Grund genug also für Akteure der Aachener Wirtschaftsförderung, hier im Schulterschluss mit Pflegewissenschaftlern der KatHO NRW, regionalen Krankenhausmanagern und Fachleuten der Ambulanten- und Altenpflege aktiv zu werden und sich mit den Entwicklungstrends in den Pflegeberufen auseinanderzusetzen.

Entwicklungen mit Reibungspotential, denn die Strukturen in Krankenhäusern werden sich verändern, die Berufsgruppe der Pflegenden wird sich stärker differenzieren und die Ärzteschaft wird sich an promoviertes Pflegepersonal erst gewöhnen müssen.www.katho-nrw.de/aachen/

Die Katholische Hochschule NRW ist Deutschlands größte staatlich anerkannte Fachhochschule in kirchlicher Trägerschaft. Die Abteilung Aachen ist einer von vier Standorten der KatHO NRW. Rund 750 Frauen und Männer studieren in Aachen „Soziale Arbeit“, „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ oder „Kooperationsmanagement – Leitung in multiprofessionellen Sozial- und Gesundheitsdiensten M.A.“

Als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen wurde die KatHO mit dem Prädikat „Familienfreundliche Hochschule“ ausgezeichnet. Unter den 66 Fachhochschulen, die den Studiengang „Soziale Arbeit“ anbieten, gehört die KatHO Aachen im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zu den acht Besten.

Bundesweit als einzige Hochschule bietet Aachen außerdem seit über zehn Jahren das Bachelor-Studium „Soziale Arbeit für Frauen neben der Familienphase“ an.

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