Böse Zungen behaupten das sich der nunmehr ehemalige Karstadt Besitzer Nicolas Berggruen (Karstadt – Berggruen Holdings) – zum Nachteil der Karstadt Angestellten erst die Taschen prall gestopft und sich nunmehr in Hebräer-Manier vom sprichwörtlichen Acker machte.
Nun die mag BERLINER TAGESZEITUNG nicht kommentieren, aber fest steht – nachdem Berggruen mittels seiner Berggruen Holding vor vier Jahren Karstadt übernahm, sicherte er sich zuerst die Namensrechte an Karstadt, was ihm bisher über satte 46 Millionen Euro einbrachte, nachdem Zugpferde wie Karstadt Sport und andere Karstadt-Diamanten an die österreichische Signa Holding „verkauft“ wurden und zudem die Auflösung der Tarifbindung den Karstadt Arbeitnehmern auf die Brieftasche schlug, hat Berggruen sein unter Wirtschaftsjournalisten genanntes „Karstadt-Schlachtvieh“ an den österreichischen Unternehmer René Benko, abgetreten.
Das zwischenzeitlich die mediale Kritik nicht ausuferte, nun dafür sorgten unter anderem Berggruens Beteiligungen an Medienkonzernen, wie unter anderem Le Monde. Mit dem Verkauf an Benko hat Berggruen es geschafft seinen „Hals aus der kritischen Medienschlinge zu ziehen,“ hört man dazu aus bundesdeutschen Wirtschaftskreisen. Seiner Mitteilung zufolge fließt dafür „kein weiterer Kaufpreis“ – warum auch, finanziell dürfte sich dieses auch von deutschen Politikern mitgetragene Finanzabenteuer“ – für Bergguen mehr als gelohnt haben.
Das die Gewerkschaft Ver.di nun versucht Druck zu machen indem man von ihr hört, dass anders als sein Vorgänger der neue Karstadt Eigentümer Benko „umgehend investieren“ müsse, lässt den Betrachter dann doch wieder herzhaft zynisch lachen. Hätte nach Ansicht von Deutsche Tageszeitung die Gewerkschaft Ver.di bereits vor Jahren all ihre Hebel mit Sachverstand genutzt, wäre dem Unternehmen Karstadt ein Mann wie Berggruen erspart geblieben…