Am 3. März ist Tag des Artenschutzes. Es soll an die Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens („CITES“) vor genau 39 Jahren in Washington erinnert werden.
Mit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen lässt sich eine Tierart ganz besonders in Verbindung bringen: Der afrikanische Elefant.
In den 1980er Jahren führte die enorme Nachfrage nach Elfenbein zu einem erheblichen Rückgang der Bestände, bis die internationale Staatengemeinschaft 1990 den weltweiten kommerziellen Handel stoppte. Das Verbot, das im Grundsatz auch noch heute in Kraft ist, erweist sich als äußerst effizient. Seit seiner Existenz haben sich die Bestände im südlichen Afrika deutlich erholt; in einzelnen Gebieten werden sogar bereits die Kapazitätsgrenzen der Elefantenlebensräume überschritten. In anderen Regionen Afrikas ist der Elefant jedoch immer noch durch Wilderei und illegalen Handel gefährdet. Sein Schutz wird deshalb auch ein Schwerpunktthema auf der 16. Vertragsstaatenkonferenz sein, die nächstes Jahr in Bangkok stattfindet.
In vielen Staaten des „schwarzen Kontinents“ scheitert der Artenschutz am Desinteresse der Behörden, insbesondere am unzureichenden Vollzug bestehender Verbote. Und davon ist nicht nur der afrikanische Elefant betroffen, sondern auch eine Vielzahl anderer geschützter Tiere.
Die Bundesregierung fördert seit Juni 2010 das Forschungsprojekt „Ermittlung von Alter und geografischer Herkunft von Elfenbein des Afrikanischen Elefanten“. Mit einer weltweit bislang einzigartigen Datenbank und einer neuen und präziseren Methode zur Altersbestimmung von Elfenbein soll künftig nachgewiesen werden, aus welchen Regionen Elfenbein stammt. Das Projekt dient dazu, der Wilderei Einhalt zu gebieten und gefährdete Elefanten-Populationen in Afrika besser zu schützen. Es wird in Kooperation mit dem WWF (Deutschland), dem Internationalen Zentrum für Elfenbeinforschung (INCENTIVS) der Universität Mainz sowie der Universität Regensburg durchgeführt.
Ein weiteres bislang einzigartiges Projekt zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Wildtierfleisch im Westen Afrikas findet derzeit in Kamerun, Gabun und der Republik Kongo mit finanzieller Unterstützung des Bundesumweltministeriums statt: Die drei Organisationen Conservation Justice, LAGA (Last Great Ape Organization) und PALF (Project on the Application of Wildlife Law) arbeiten an der Aufdeckung von Handelsbeziehungen und -wegen für illegal gewildertes Buschfleisch in enger Kooperation mit örtlichen Behörden zusammen.
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