In Kairo hat ein ägyptischer Extremist am Mittwoch mit selbstgebauten Splitterbomben die deutsche Botschaft angegriffen. Wie eine Sprecherin mitteilte, sei niemand verletzt worden. Der Angreifer soll die Bomben, die er mit Schrauben und Nägel bestückt hatte, auf die Botschaft geworfen haben.
Sie sind allerdings nicht explodiert. Wachleute konnten den Extremisten nach wenigen Minuten überwältigen und der Polizei übergeben. Den Anschlag soll der 58-jährige Sicherheitsbehörden zufolge verübt haben, weil die deutsche Regierung seiner Ansicht nach gegen den Islam arbeite. Er soll einen Zeitungsartikel über die Demonstrationen der rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ und die dadurch entstandenen Konflikte bei sich gehabt haben.