Berlin, den 02.10.2014 – Der Kaffee ist nach wie vor das liebste Getränk der Deutschen – sogar noch vor Bier und Wasser. Der durchschnittliche Konsum liegt bei zwei Tassen, die über den Tag verteilt getrunken werden.
Die Geschmäcker sind hierbei sehr unterschiedlich. So gehört für die einen die Tasse Kaffee zum fixen morgendlichen Ritual, während andere auf den nachmittäglichen Kaffee keineswegs mehr verzichten möchten. Doch die meisten erwachsenen Deutschen setzen auf die Tasse zum Frühstück und auch der Espresso nach dem (üppigen) Mittagessen hat sich mehr oder weniger etablieren können. Nicht minder beliebt ist der Cappuccino am Nachmittag.
Dieser Konsum wird auch seitens der Experten befürwortet. Diese empfehlen zudem, nicht mehr als vier Tassen pro Tag zu trinken. Denn wie bei sämtlichen anderen Genuss- und Nahrungsmitteln auch ist die Dosis entscheidend, wann etwas giftig wirkt.
Kaffee Vielfalt so groß wie noch nie
Die starke Nachfrage hat auch zu einem sehr vielfältigen Angebot geführt. Aus diesem Grunde werden auch regelmäßig Kaffeemessen wie etwa in Berlin veranstaltet, um den deutschen Baristas neue und innovative sowie bisher unentdeckte Kaffeesorten vorzustellen.
Auch die preisliche Spanne in diesem Bereich fällt sehr weit aus. So reicht diese von dem günstigen Filterkaffee bis hin zu dem Luxusgut Kopi Luwak, der auch unter dem Namen Katzenkaffee bekannt ist. Das besondere an dieser Sorte: Sie muss zunächst durch den Verdauungstrakt der Schleichkatzenart, die auf Indonesien und den Philippinen heimisch ist. Anschließend wird der Kaffee nicht nur hierzulande für den teilweise bis zu hundertfachen Preis im Vergleich zum herkömmlichen Kaffee verkauft – dem besonderen Aroma sei Dank.
Wie sehr man mit dem Kaffee Geld verdienen kann, ist übrigens seit jeher bekannt. Dies nutzten auch einige findige Geschäftsleute aus, die den Kaffee im 16./17. Jahrhundert nach Europa brachten. Schon bald darauf wurden die ersten Kaffeehäuser eröffnet, die schon bald nicht mehr aus den Städten wegzudenken waren.Auch aufgrund des relativ hohen Preises war der Kaffeegenuss ein Vergnügen, das sich nicht allzu viele leisten konnten. So war in Paris ein Pfund Arabica Kaffee für den stolzen Preis von heute rund 500 Euro zu haben. Der durchschnittliche Europäer musste sich daher mit Bier, Ale oder Wein begnügen – und zwar schon zum Frühstück.
Erst allmählich konnte sich der Kaffee auch in der bürgerlichen Schicht durchsetzen, später kamen auch die Arbeiter in den Genuss des schwarzen Getränks. Dies geschah im Zuge der Industrialisierung, wo der Kaffee übrigens einen nicht ganz unbescheidenen Beitrag leistete: Anstatt unter Alkoholeinfluss leicht angesäuselt in den Tag zu starten, waren die Personen morgens nun schneller wach und konnten auch konzentrierter arbeiten.
Heutzutage kann Kaffee soagr online, auf Seiten wie z.B. www.fikashop.de/ bestellt werden, denn mittlerweile ist der Kaffee kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Und noch immer werden neue, spannende Sorten gesucht, Spezialitäten kreiert und Baristas sind unablässig daran, den Genuss noch einmal zu verfeinern. Längst steht übrigens auch der gute alte Filterkaffee wieder ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Dieser wird mittlerweile nur zu gerne wieder in hippen Szenecafés ausgeschenkt, wo er mit Begeisterung angenommen wird. Was einmal mehr zeigt, wie sehr Kaffee Jung und Alt verbinden kann.