Junggesellenabschied endet mit schwerer Verletzung des Bräutigams

Ein Junggesellenabschied in Kaiserslautern ist für den Bräutigam mit schweren Verletzungen zu Ende gegangen. Wie die örtliche Polizei am Sonntag mitteilte, wollte die Gruppe junger Männer aus dem Raum Pirmasens am Samstagabend den Junggesellenabschied des 26-jährigen Bräutigams in spe in Kaiserslautern feiern. Als sie am frühen Samstagabend am Hauptbahnhof in Kaiserslautern angekommen waren, sprach der 26-Jährige einen Mann an, um diesem eine kleine Flasche Schnaps zu verkaufen.

Der Mann verstand den Spaß jedoch nicht und geriet mit der Gruppe in eine verbale Auseinandersetzung. Nach einigen Minuten trennten sich die Kontrahenten und die Feiergruppe lief in Richtung Stadtzentrum, als plötzlich ein silberfarbener Pkw die Gruppe überholte und durch Querstellen des Fahrzeugs am Weitergehen hinderte. Aus dem Kombi stiegen Polizeiangaben zufolge fünf Männer aus, unter ihnen auch der Mann, den der Bräutigam am Bahnhof angesprochen hatte. Die fünf Männer aus dem Pkw schlugen sofort und unvermittelt auf die Gruppe des Junggesellenabschieds ein. Dabei erlitt der künftige Bräutigam schwere Verletzungen im Gesicht und muss am Montag operiert werden, ein weiterer Mann der Feiergruppe erlitt leichte Verletzungen. Die geplante Hochzeit muss wohl verschoben werden, so die Polizei. Die fünf Männer konnten mit ihrem silbernen Pkw unerkannt entkommen.