JCB Erfolgsgeschichte: Von einer kleinen Garage bis zum führenden Hersteller in der Welt

JCB-Logo-3D-300x225 JCB Erfolgsgeschichte: Von einer kleinen Garage bis zum führenden Hersteller in der Welt

Der JCB Gründer Joseph Cyril Bamford gehört zu klassischen Geschäftsleuten unter dem Namen „self made man“. 1916 wurde er in Staffordshire (Großbritannien) geboren. Seine Familie besaß ein großes landwirtschaftliches Unternehmen Bamfords Ltd. Aber Joseph hatte kein Interesse, dort zu arbeiten. Nach der Absolvierung des Colleges hat er nicht nur verschiedene Arbeitsplätze gewechselt, sondern auch wurde zu Royal Air Force einberuft. Und nur im Jahre 1945, am Geburtstag seines Sohnes, hat Joseph Bamford endlich entschlossen eigenes Unternehmen zu eröffnen.

Zuerst hat er eine gebrauchte Schweißmaschine gekauft und eine kleine Garage ohne Heizung gemietet, wo der erste Kipper Anhänger aus Metallbrüchen und Behelfsmitteln erzeugt wurde. Wirtschaftlich war dieses Projekt sehr erfolgreich: Der Selbstkostenpreis des Geräts war 4 Pfund Sterling, während der Verkaufspreis betrug schon 90 Pfund Sterling. Gerade der 23. Oktober 1945 ist der Ausgangspunkt der JCB-Geschichte.

Nach und nach erweiterte Joseph Bamford seine Produktion. 1948 wurde der erste in Europa hydraulische Traktoranhänger präsentiert. Seit 1951 wurde alle hergestellte Fahrzeuge grell gelb gestrichen.

1953 ist ein Wunder für die damalige Zeit geschehen: Die Herstellung des ersten in der Welt Baggerladers Mk 1, der sowohl mit einem Planierschild als auch mit einem Löffel ausgestattet wurde. In diesem Jahr erschien zum ersten Mal das Logo des Unternehmens „JCB“, das aus Anfangsbuchstaben des Gründers besteht. 1957 wurde der weiter entwickelte Mk 1 unter dem Namen „JCB Hydra-Digga“ der Welt vorgestellt. Während drei Jahre wurde mehr als 2 000 JCB Hydra-Digga erzeugt. Dieses und nachfolgende Modelle haben eine Umwälzung in der Bauindustrie herbeigeführt! Da sie vielseitig einsetzbar und effektiv waren, konnten sie anstatt ein paar anderer Maschinen fungieren.

Seit 1960 lieferte JCB seine Technik auf dem amerikanischen Markt, was zu riesigem Erfolg führte.

Die erste JCB-Vertretung im Ausland wurde 1962 in den Niederlanden geöffnet. Für gute Leistungen wurde Bamford mit sieben Preisen „Queens Awards for Exports“ ausgezeichnet.

1957 übernahm die Leitung des Unternehmens sein Sohn Anthony. Diese Zeit ist durch die Ausbreitung auf neuen Märkten und Technikbereichen gekennzeichnet.

1977 zeigte JCB den ersten in der Welt Teleskoplader Loadall, der später zu einem des populärsten Nutzfahrzeugen in der JCB-Geschichte wurde.

Joseph Cyril Bamford ist der erste und einzige Brite, der von Association of Equipment Manufacturers Hall of Fame anerkannt wurde.

2005 wurde das Werk in China eröffnet. Sofort erhielt das Unternehmen den größten in seiner Geschichte 140-Millionen-Dollar Auftrag. In diesem Jahr übernahm die Leitung John Bamford.

Zurzeit, nach 70 Jahren, folgt der britische Hersteller seinen Geboten und bleibt das Familienunternehmen. Aus der Garage zum führenden Hersteller in der Welt – die Erfolgsgeschichte von JCB. Jetzt wird die JCB-Technik in 22 Werken auf 4 Kontinenten hergestellt: 12 Werke in Großbritannien, 5 Werke in Indien. Alle anderen Werke befinden sich in Brasilien, China und den USA. Mehr als 12 000 Mitarbeiter in der Welt bilden Kapazitäten des Unternehmens.