Die Budgets in der Werbeindustrie schrumpfen und der Markt für Fotografen und deren Dienstleistungen wird immer härter. Da muss man schon fast Idealist sein, um sich aktuell als Repräsentantin von Fotografen selbständig zu machen – noch dazu als Quereinsteiger in der Branche. Doch Ivonne Kutzer sieht das eher als willkommene Herausforderung und freut sich auf die vor ihre liegenden Aufgaben. Vor ca. zwei Jahren gründete die heute 35jährige ihre Repräsentanz Ivonne Kutzer photographers und startete mit drei renommierten Fotografen.
„Ja, der Markt ist härter geworden. Aber das ist er in fast allen Medien- und Kreativberufen.“, sagt die Diplombetriebswirtin. „Es ist heute umso wichtiger sich professionell zu vermarkten, ein eindeutiges und wiedererkennbares Profil zu entwickeln und sich damit einzigartig auf dem Markt zu positionieren. Vor 10-15 Jahren spielte die Eigenvermarktung nur eine untergeordnete Rolle. Heute ist dies genauso wichtig wie gute Technik und professionelles Arbeiten.“
Und die Managerin weiß, wovon sie redet. Sie war sieben Jahre in verschiedenen Medienunternehmen tätig und ist seit fünf Jahren Beraterin & Business-Coach für Verlagshäuser, Agenturen und Kreative. Unter anderem coacht sie auch schwerpunktmäßig Fotografen. So war der Sprung zur eigenen Repräsentanz nicht weit. „Nun bin ich nicht nur der Coach, der Ratschläge zur Vermarktung erteilt oder bei der Entwicklung von Konzepten hilft. Nein, nun kann ich eigenständig Werbe- und Akquisemaßnahmen für meine Fotografen umsetzen und im Tagesgeschäft Projekte und Shootings abwickeln.“
Gerade weil Ivonne Kutzer findet, dass es wichtig ist, sich eindeutig auf dem Markt zu positionieren, ist sie ganz bewusst mit drei Fotografen gestartet, die Nischen bedienen.
Christian Zehe ist im Bereich Kids tätig und er tut dies mit großer Leidenschaft. Das Fotografieren von Kindern verlangt neben der reinen fotografischen Tätigkeit viel Feingefühl für Kinder und auch einen gewissen Hang zum selbst Kind-sein. Das bringt Christian Zehe mit. Er hat in den letzten Jahren zahlreiche Katalogproduktionen u.a. für bon prix und Ernsting’s family und auch Titelshootings und Modestrecken für familie&co fotografiert.
Ingo Barenschee ist seit über 15 Jahren international im Bereich Automotive tätig. Der reisebegeisterte Fotograf ist auf der ganzen Welt für Automobilhersteller tätig. Neben der Werbe- und PR-Fotografie erstellt er auch gern Reportagen. So kann es durchaus vorkommen, dass er bis zur Hüfte im Wasser steht, um in Afrika Jeeps zu fotografieren.
André Hentzien ist der Spezialist für 360 Grad Fotografie im Portfolio von Ivonne Kutzer. Mit seinen Fotografien und virtuellen Rundgängen ermöglicht er es, Immobilien, Restaurants, Event Locations oder andere architektonische Bauten auf neue dreidimensionale Art erlebbar zu machen. Die Betrachter können sozusagen eigenständig in die Räume eintauchen und sich „umsehen“.
Mit diesen drei Fotografen und ihrem eigenen Marketing-Background ist Ivonne Kutzer gut für Anfragen gerüstet und kann Agenturen nicht nur ihre spezialisierten Fotografen bieten, sondern auch eine Rundumbetreuung – von der Konzepterstellung bis zur Fotoproduktion.