IT und Kommunikation: Die Zukunft liegt in der „Dritten Plattform“

München – 07. Februar 2013 – Unified Communications (UC) liegt im Trend. Viele Unternehmen interessieren sich für die Technologie, um die Zusammenarbeit und Kommunikation im Unternehmen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Das zeigt unter anderem eine aktuelle Studie von Detecon Consulting in Zusammenarbeit mit Siemens Enterprise Communications. Laut der Befragung sind Unternehmen vor allem stark an mobilen Lösungen interessiert, mit denen sie ihre Geschäftsprozesse optimieren können. Vom Erfolg solcher Maßnahmen sind die Firmen überzeugt: 90 Prozent der Befragten glauben, dass mobile Lösungen für Kommunikation und Zusammenarbeit deutliche Vorteile bringen. Dass sie damit richtig liegen, lässt sich aus einer Prognose des Analystenhauses IDC schließen. Die Experten sehen in der Kombination aus mobilen Endgeräten, Cloud Services, sozialen Technologien und Big Data Analytics die Zukunft der IT. IDC spricht in diesem Zusammenhang von der „Dritten Plattform“ und erwartet in diesem Umfeld bereits 2013 zweistellige Zuwachsraten.

„Ganzheitliche Kommunikation wird für Unternehmen jeder Größe immer wichtiger, auch für kleine und mittelständische Firmen sowie öffentliche Einrichtungen und Behörden. Im Grunde profitiert jedes Unternehmen, das mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern an unterschiedlichen Standorten eng vernetzt arbeiten muss, von UC – und welches Unternehmen tut das heute nicht?“, sagt Martin Kinne, General Manager der Region Deutschland und Geschäftsführer bei Siemens Enterprise Communications. „Fachleute müssen also Wege finden, die Hindernisse in ihrem Unternehmen aus dem Weg zu räumen. Es ist in diesem Fall essenziell, sicherzustellen, dass sich die bestehende, heterogene ITK-Landschaft mit UC in Einklang bringen lässt. Genauso wichtig ist, ob und wie die neue Technologie überhaupt zu den Unternehmensprozessen passt und vor allem, in welchen Workflows die vereinheitlichte Kommunikation eine Schlüsselrolle spielen könnte. Nur so lässt sich die Kommunikation so tief in die Prozesse einbetten, wie das angesichts des Wechsels auf die „Dritte Plattform“ möglich und für eine stabile Geschäftsentwicklung notwendig sein wird.“

Siemens Enterprise Communications sieht diese Entwicklung für 2013 ebenfalls. Die bestehenden sozialen Netzwerke werden im geschäftlichen Einsatz zunächst an Bedeutung verlieren, dafür gewinnen zukünftig speziell für den Unternehmenseinsatz entwickelte soziale Plattformen mehr und mehr an Bedeutung. Der Trend zur Consumerization der IT hält an. In diesem Zusammenhang sind persönliche Cloud Services zu erwarten, die jedem Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Mit Hilfe dieser Dienste kann er jederzeit, von überall aus und mit jedem beliebigen Endgerät auf private und persönliche Daten zugreifen und Anwendungen nutzen. Mit entsprechenden Single-Sign-On-Technologien ist dann nur noch ein gesicherter Zugang zu all diesen Anwendungen nötig. Damit verschwinden Datenspeicher wie USB-Sticks oder Notlösungen wie das Zwischenspeichern von Daten im E-Mail-Postfach zunehmend aus dem Unternehmensalltag.

Eine weitere Entwicklung, die sich im kommenden Jahr abzeichnet: Gespeicherte Daten aus der Geschäftskommunikation fließen zunehmend in den Big Data Pool ein. So werden sie in Zukunft besser analysierbar und lassen sich in einen größeren Zusammenhang bringen. Sie tragen damit stärker als bisher zur Produktivität und Effizienz von Mitarbeitern bei. Gleichzeitig wird Kommunikation auf diese Weise immer tiefer in die Geschäftsprozesse integriert und entwickelt sich zum Schlüsselfaktor.

Weitere Informationen zu den Prognosen von IDC sind unter http://www.idc.com/research/Predictions13/index.jsp#ev-EMEA erhältlich.