Israelische und palästinensische Sicherheitsexperten schlagen „Internationale Präsenz“ in Nahost vor

Eine zivil-militärische Truppe soll dem Nahen Osten Frieden bringen: Hochrangige Militärs und Sicherheitsberater aus Israel und der palästinensischen Selbstverwaltung haben vorgeschlagen, dass eine länger andauernde internationale Präsenz den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern sichern soll. Eine zivil und militärisch ausgerichtete Friedenstruppe solle schon vor dem Inkrafttreten eines Abkommens aufgebaut werden, schreiben der israelische Ex-General Shlomo Brom und Jibril Rajoub, Sicherheitsberater von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas, in einem gemeinsamen Beitrag für die „Süddeutsche Zeitung“; bisher seien viele Abkommen daran gescheitert, dass zwischen der Unterzeichnung und der Umsetzung zu viel Zeit vergangen sei. Über zwei Jahre hinweg hatten sich auf Initiative der Heinrich-Böll-Stiftung Abgesandte der verfeindeten Seiten getroffen und einen detaillierten Plan für eine internationale Präsenz ausgearbeitet.

Am Montag soll er in Berlin vorgestellt werden, dann auch in Brüssel und New York.