IPD: Schweizer Immobilien Index zog 2011 kräftig an

IPD: Schweizer Immobilien Index zog 2011 kräftig an

(ddp direct) 2011 konnten Institutionelle Investoren mit ihren Schweizer Immobilienportfolios einen Total Return von 7,8% erwirtschaften. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 1,7 Prozentpunkten. Die höchsten Renditen ließen sich mit Einzelhandelsimmobilien erzielen, Industrie- und Gewerbeimmobilien hingegen schnitten am schlechtesten ab. Das geht aus dem aktuellen Schweizer Immobilien Index hervor, der von IPD Investment Property Databank zusammen mit Wüest & Partner am 26. März offiziell vorgestellt wurde. Für den Index wurden die Daten von Immobilienportfolien mit knapp 4.200 Objekten und einem Gesamtwert von 71 Mia. CHF (Ende Dezember 2011) ausgewertet.

Der Schweizer Immobilienmarkt übertrifft damit zwar den Kapitalmarkt, welcher nur einen Return von -4,6 % erzielt hat. Jedoch bleibt der Immobilienmarkt hinter dem Anleihenmarkt mit einem Return von 8,9%, sagt IPD-Geschäftsführer Prof. Justus Vollrath. Auch die Gesamterträge seien ebenfalls höher als auf dem Markt für Immobilienaktien (WUPIX-A), der einen Gewinn von 6,4% für 2011 erwirtschaftet hat.

Zum vierten Mal in Folge konnte der Sektor Einzelhandel mit einem Return von 8,5% das beste Ergebnis der vier wichtigsten Nutzungsarten erzielen, während die Liegenschaften aus dem Sektor Industrie/Gewerbe mit einem Ergebnis von 5,8% am schwächsten abschnitten. Für den Gesamtertrag von Büro mit 7,7% und Wohnen mit 7,8% waren jeweils deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.

Verkehrswerte legten zu
Die Verkehrswerte sind ebenfalls wie im Vorjahr gestiegen und führen dazu, dass die verbesserte Performance auf den Wertzuwachs zurückzuführen ist. Die Kapitalwerte sind 2011 um 3% gestiegen im Vergleich zu 1,4% in 2010, so Prof. Justus Vollrath. Zeitgleich haben diese hauptsächlich zu der fortgesetzten Verbesserung der Ergebnisse in 2011 beigetragen. Besonders auffällig ist dies im Sektor Wohnen zu sehen. Hier ist der Kapitalwert um 3,2% gestiegen, verglichen mit dem Wert von 1,3% in 2010.

Das Ergebnis für die Nettocashflow Rendite für 2011 belief sich auf 4,6% und verharrte damit auf gleichem Niveau wie im Vorjahr. Es sieht so aus, als wäre dies das wichtigste Element für den Schweizer Markt, kommentiert Geschäftsführer Dr. Nassos Manginas die Entwicklung. Der Wohn-Sektor im Schweizer Markt bildet mit seinen 32% des Gesamtvolumens des Indexes den größten Beitrag. Die Ergebnisse knüpfen an die bemerkenswert solide Performance der letzten drei bis vier Jahre an mit einem Wertwachstum von 4,5% und die Nettocashflow Rendite steigt auf 3,2% in 2011.

Die Marktperformance wird von IPD nunmehr seit mehr als zehn Jahren analysiert. Aus 100 Schweizer Franken, die im Dezember 2001 investiert wurden, wäre also ein jährliches Performanceergebnis von 6% erzielt worden. Aufgrund der geringen Inflationsrate in der Schweiz ist dies ein sehr guter Schnitt, so Nassos Manginas.

Die komplette Präsentation der Schweizer Index Ergebnisse 2012 ist ab 26.03.2012 kostenfrei unter <a href="http://www.ipd.com/germany„>www.ipd.com/germany abrufbar.

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Die IPD Investment Property Databank GmbH liefert Investoren und Immobilien-Bestandshaltern die Grundlagen zu objektiven Analysen der eigenen Immobilien-Portfolios. Diese ermöglichen den Vergleich mit Portfolios anderer Investoren und stellen damit eine wichtige Basis für Investitionsentscheidungen dar. Die Analysen basieren auf einer systematisch aufgebauten, kontinuierlich aktualisierten Immobiliendatenbank, die eine Vielzahl von Auswertungsmöglichkeiten bietet. IPD ist unabhängig und nur ihren Auftraggebern verpflichtet. IPD ist in über 20 Ländern vertreten, darunter Europa, die USA, Kanada, Südafrika, Australien, Neuseeland und Japan.
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