Jedes Jahr im Hochsommer geht“s wieder los: Wespen auf Nahrungssuche tauchen überall da auf, wo es Essbares gibt. Die schwarz-gelben Plagegeister sind nicht nur lästig, sondern können bei falschem Verhalten auch gefährlich werden.
Doch wie gefährlich sind sie wirklich? Dazu die Expertin Frau Dr. Orlow vom Nabu (Naturschutzbung) Berlin: „Bienen und Wespen sind grundsätzlich nicht aggressiv. Zu Stichen kommt es in der Regel durch den bekannten „dummen Zufall“ -beim Kompost-Umschichten, das Betreten eines Wespennestes im Boden oder das Quetschen einer Biene beim Barfuß-Laufen über die Wiese. Auf Wiesen und Rasenflächen muß man immer damit rechnen, daß dort Bienen und Wespen herumkrabbeln; insbesondere wenn es Klee und andere Blütenpflanzen dort gibt.
Süße oder fleischhaltige Lebensmittel sind ab August für manche Wespenarten (aber nicht alle) interessant und dann hilft in erster Linie Vorausdenken:
– Mülleimer gut verschließen und nichts verschütten
– Fallobst umgehend aufsammeln
– Fruchtabfälle auf dem Kompost gut abdecken
– Lebensmittel am Tisch sollten immer gut abgedeckt werden, insbesondere süße Getränke.
– Um Innenräume zu sichern sind Insektenschutzfenster unabdingbar.“
Wenn beim Picknick oder Grillen im Freien Wespen anschwirren um mit an Kuchen und Steaks zu knabbern, helfen folgende Maßnahmen:
– Ganz wichtig: Wenn eine Wespe sich nährt, nicht rumfuchteln – das macht sie erst aggressiv.
– Wespenfallen. Entweder kaufen oder mit Hilfe einer leeren Flasche mit Sirup gefüllt selber basteln. Am besten in unmittelbarer Nähe aufstellen.
– Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will: (süße) Getränke abdecken und mit Halm trinken. Wichtig: Der Halm sollte so dünn sein, daß auf keinen Fall eine Wespe durchkriechen kann! Übrigens: Viele Wespen und Bienen-Arten stehen unter Naturschutz! Also besser fangen und freilassen anstatt töten.
Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Wespenstich kommt, ist das Wichtigste schnelle Behandlung. Ein Stich alleine ist zwar schmerzhaft, aber harmlos, nur bei Stichen in Mund oder Rachen oder bei Allergikern sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hausmittel sind z.B. das Auflagen einer halben Zwiebel oder Zitrone oder eine mit Essig getränkten Tuches. Diese Säuren können das Gift neutralisieren. Noch besser wirkt Wärme, den Hitze zerstört die Gift-Moleküle. Praktisch ist da der BiteAway, ein kleines medizinisches Gerät, das die Auswirkungen der Stiche mit konzentrierter Wärme bekämpft.“
Fr. Dr. Orlow hat den BiteAway ausprobiert, ihr Fazit: „Ich habe den BiteAway selber mehrfach bei Bienenstichen testen können und war sehr überrascht. Bei unmittelbarer Anwendung nach dem Stichereignis ist die mehrfache Anwendung nicht unbedingt angenehm; die Wirkung zeigt sich jedoch beeindruckend darin, daß es zu keiner Folgeschwellung kommt und man binnen 1-2 Stunden beschwerdefrei ist. Selbst besonders empfindliche Stichstellen wie die Fußknöchel, bei denen ich ansonsten über Tage Schwellungen und Schmerzen nach einem Stich hatte, wurden durch die sofortige Anwendung umgehend kuriert und waren beschwerdefrei. Wichtig ist jedoch die Anwendung direkt nach dem Stichereignis nach Entfernen des Stachels und direkt auf der Stichstelle. Ich halte es auch für ratsam, die Anwendung mehrfach hintereinander vorzunehmen zumal die Stichstelle manchmal nicht genau festzustellen ist. Dann am besten leicht versetzt die Behandlung wiederholen.
Die schnelle Beschwerdefreiheit macht das Gerät daher insbesondere für die Anwendung bei Kindern interessant.“
Besonders gefährdet sind Allergiker – für sie kann ein Stich lebensgefährlich sein. Hier muß sofort reagiert werden. Kann der BiteAway auch hier helfen? Dr. Orlow „In wie weit „Bite away“ auch für Allergiker geeignet ist, sollte erst genau untersucht werden – grundsätzlich würde ich jedoch eine allergievorbeugende Wirkung mutmaßen, da die schnelle Zerstörung der Giftbestandteile und die Unterbrechung der körpereigenen Immunantwortkette günstig ist, um solche Allergien nicht entstehen zu lassen.“ Orlow weiter: „Den Bite Away zeichnet nach meiner Meinung in erster Linie die erprobte Wirksamkeit; in zweiter Linie die Mobilität aus. Viele Mittel zur Behandlung von Wespen- oder Bienenstiche funktionieren, doch für alle gilt, daß sie sehr schnell nach dem Stichereignis zur Anwendung kommen müssen. Und das ist in der Praxis selten der Fall – wer hat die halbe Zwiebel oder Zitrone schon in der Hosentasche?.“
Mehr Informationen gibt es unter
http://www.stichheiler.de
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