INTERSKY erweitert Gesellschafterkreis

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Bregenz 14.02.2012

Die in Bregenz ansässige Bodensee-Airline INTERSKY verbindet ihren Heimatflughafen Friedrichshafen unter anderem mit Berlin, Düsseldorf, Wien, Graz und Hamburg. Damit ist sie für die Region und deren Wirtschaft ein unverzichtbarer Bestandteil der Infrastruktur. Da die drei modernen mit 50 Plätzen ausgerüsteten JET-PROP Flugzeuge vom TYP DASH 8 mit sehr kurzen Startbahnen auskommen, ist INTERSKY die einzige Liniengesellschaft, die regelmäßig die Insel Elba von Friedrichshafen, München und Zürich bedient.

Gegründet wurde die INTERSKY im Jahre 2001 von Renate Moser, die bis heute mit ihrem Mann, Rolf Seewald, 100 % der Gesellschaftsanteile hielt.

Renate Moser ist aus mehreren Gründen seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Partner. Zum Einen liegen zwei sehr schwierige Jahre, verursacht durch die Wirtschaftskrise hinter der Gesellschaft, zum Anderen möchte Frau Moser rechtzeitig die unternehmerische Nachfolge und damit die Sicherheit von rund 100 Arbeitsplätzen regeln.

Die Wahl fiel auf die INTRO Aviation GmbH, ein Unternehmen, welches zur Firmengruppe von Hans Rudolf Wöhrl (Reichenschwand bei Nürnberg) gehört. Herr Wöhrl ist einer der Pioniere im Europäischen Regionalluftverkehr. Sein im Jahre 1975 gegründeter NFD (Nürnberger Flugdienst, heute EUROWINGS) wurde im Jahre 1984 zur zweiten Deutschen Linienfluggesellschaft ernannt und war als Gründungsmitglied der ERA (European Regional Airlines) ein Vorkämpfer für die Liberalisierung im Europäischen Luftverkehr.

In den letzten 10 Jahren hat sich die INTRO Group einen Namen als Sanierer von Fluggesellschaften gemacht. Unter anderem mit der deutschen BA (dba), gexx und der LTU, die beide nach erfolgreicher Neupositionierung heute ein wichtiger Bestandteil der AIR BERLIN sind.

Renate Moser: Gesellschafterin der INTERSKY GmbH
„Ich kenne Hans Rudolf Wöhrl seit vielen Jahren und er war für mich immer der ideale Partner! Es war allerdings verdammt schwer, ihn für die INTERSKY und den Regionalverkehr zu begeistern. Kein Wunder, denn erst im letzten Jahr hat die INTRO Aviation erfolgreich die FLYNEXT mit zwei Airbus A 319 aufgebaut und damit offen gestanden in einer anderen Liga gespielt. Außerdem ist der Betrieb einer Regionalfluggesellschaft ausgesprochen schwierig geworden. Die völlig überzogenen Gebühren und Steuern machen im Regionalverkehr bis zu 80 % des Ticketpreises aus und stellen eine unverhältnismäßig hohe und ungerechtfertigte Belastung des Flugverkehrs dar. Das Überleben einer regionalen Airline wie INTERSKY hängt also vom Aufbau weiterer Strecken und dem Kauf größerer Flugzeuge ab, um dringend notwendige Synergien zu schaffen. Dies können wir bei aller Begeisterung für unser Unternehmen beim besten Willen alleine nicht mehr stemmen. Ich bin daher heute überglücklich, dass ich Herrn Wöhrl und seinen Partner, Herrn Peter Oncken, schließlich doch als neue Gesellschafter gewinnen konnte.“

Peter Oncken: geschäftsführender Gesellschafter der INTRO Aviation GmbH
„Ich war offen gestanden sehr überrascht, als Hans Rudolf Wöhrl mir erklärte, dass wir uns mit einer Beteiligung an INTERSKY beschäftigen sollten. Entsprechend langsam begannen auch die ersten Gespräche mit Renate Moser und Rolf Seewald. Doch im Laufe der Zeit erkannte ich, dass dieses Unternehmen trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Menge Potential hat. Dies muss allerdings erst noch gehoben werden, denn das bisherige Geschäftsmodell Friedrichshafen kann zwar noch optimiert werden, ist aber nahezu ausgeschöpft und es bedarf zusätzlicher Programme, um den langfristigen Bestand zu sichern. Da ich mittlerweile die Chancen sehr positiv beurteile, habe ich sogar selbst eine Minderheitsbeteiligung an INTERSKY erworben und werde mich aktiv in die Geschäftsführung einbringen, so wie ich es auch bei der LTU und der FLYNEXT getan habe.“

Hans Rudolf Wöhrl: Hauptgesellschafter der INTRO Group
„Auf den ersten Blick sieht es wohl so aus, als ob ich zu den Wurzeln meines Airline Lebens zurückgekehrt bin. Doch das ist nur zum Teil richtig. Für mich hat INTERSKY einen weiteren, wichtigen Aspekt. Dieses Unternehmen hat die Struktur einer großen Fluggesellschaft und unterscheidet sich damit von den meisten anderen kleinen Airlines, die nur im Auftrag von großen Gesellschaften fliegen. INTERSKY soll daher für uns die operationelle und organisatorische Basis zu Sanierung und zum Aufbau weiterer Fluglinien und ganzer Fluggesellschaften sein. Die leistungsfähige Technik, die selbstständige Verkaufsorganisation und der sehr professionelle Flugbetrieb, können der INTRO Group zukünftig als Plattform für andere, nationale und internationalen Geschäfte dienen. Allerdings werden wir, im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten, den Flugbetrieb in Deutschland ausweiten. Doch dazu können wir heute noch keine Angaben machen.“

Auf die Frage, ob es sich hier wieder um einen 1,00 EUR Kauf handelt,
sagt Peter Oncken:
Nein, ganz im Gegenteil, unser Investment geht in die Millionen, weil wir uns nicht nur an der Fluggesellschaft selbst, sondern auch in die drei Flugzeugbeteiligungsgesellschaften einkaufen. Nur so war es möglich, die von den Banken und Behörden geforderte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, auch dauerhaft zu gewährleisten.“

Auf die Frage, ob man bei INTERSKY ein langfristiges Engagement sieht,
sagt Hans Rudolf Wöhrl :
Ja, denn wie schon erwähnt, sehen wir in der INTERSKY nicht nur eine Beteiligung, sondern eine operationelle Plattform für unser Kerngeschäft und an dem wollen wir aus heutiger Sicht festhalten. Allerdings weiß jeder, der sich in der Luftfahrt auskennt, dass Wachstum sehr kapitalintensiv ist. Je besser und erfolgreicher man ein Unternehmen führt, desto schneller übersteigt der Kapitalbedarf die eigenen finanziellen Möglichkeiten und man muss sich nach finanzkräftigen Mitinvestoren umsehen. So gesehen, hoffen wir natürlich, dass es bald eine Notwendigkeit gibt, den Gesellschafterkreis der INTERSKY zu vergrößern. Im Moment aber verschwenden wir daran überhaupt noch keinen Gedanken, sondern wollen mit der gebündelten Erfahrung von Moser/Seewald und INTRO dieses Unternehmen in ruhiges Wetter steuern!“

Bilduntertitel
v.l.n.r. Peter Oncken (Intro Aviation), Hans Rudolf Wöhrl (INTRO Group), Renate Moser (InterSky), Rolf Seewald (InterSky)

InterSky ist die einzige regionale Low-Fare-Fluglinie

Die erste österreichische Low-Fare Fluglinie InterSky bietet reguläre Tickets bereits ab 79,99 Euro (one-way, inkl. aller Steuern und Gebühren) an. Buchbar sind die Flüge über die Internetseite www.intersky.biz oder über das Callcenter in Bregenz unter +43 5574 48800 46. Für Deutschland unter + 49 7541 286 96 84, Schweiz unter +41 31 819 72 22.

Wer aktuellste Informationen und besonders günstige Angebote direkt an seine E-Mail-Adresse zugesendet bekommen möchte, sollte sich auf der Homepage www.intersky.biz für den InterSky-Newsletter eintragen. Die Fluggesellschaft, die von den Lesern der Zeitschrift „Clever reisen“ zum Passagierliebling gewählt worden ist, hat von Beginn an auch auf Geschäftsreisende gesetzt: Als einzige Low-Fare Airline bietet sie Business Class Tickets mit Verpflegung an Bord, voller Umbuchbarkeit und Refundierbarkeit an.

Kontakt:
InterSky Luftfahrt GmbH
Roger Hohl
Bahnhofstrasse 10
6900 Bregenz
roger.hohl@intersky.biz
0043 5574 48800 39
http://www.intersky.biz