Mit Nahwärmelösung und Energie-Contracting von der Südwärme ist man im Putzbrunner Neubaugebiet auf der sicheren Seite
Intelligente Lösung bringt Vorteile für alle.
Bauträger müssen viele Aspekte im Fokus haben: den Kundennutzen und günstige Investitionskosten genauso, wie die Erfüllung aller gesetzlichen Auflagen. Mit einer Nahwärmelösung und Energie-Contracting von der Südwärme ist man im Putzbrunner Neubaugebiet, „Wohnen an der Waldkolonie“, auf der sicheren Seite.
Putzbrunn/Unterschleißheim: Die Basisdaten des Projekts lassen zunächst auf nichts Ungewöhnliches schließen. Der renommierte Münchner Bauträger HI Wohnbau bebaut in Putzbrunn bei München ein Areal mit 26 Doppelhaushälften, drei Reihenhauseinheiten und ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohneinheiten. Als Bauzeit sind zwei Jahre geplant. Insgesamt entstehen also 30 Gebäude mit einer zu beheizenden Fläche von rund 5.250 qm. Nachdem kein Anschluss an das Fernwärmesystem der Stadtwerke München möglich war, hätte man normalerweise jede Einheit mit einer platzsparenden und kostengünstigen Gas-Brennwertheizung ausgestattet. Das wäre beim Verkauf kaum erwähnenswert gewesen. Seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) hat sich alles geändert: Das Gesetz schreibt vor, dass bei Neubauten mindestens 50% der benötigten Wärme aus erneuerbarer Energie oder überwiegend (> 50% ) aus Kraft-Wärme-Koppelung erzeugt werden muss. Als Mindestanforderung ist je Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte/ Reihenhauseinheit der zusätzliche Einbau einer thermischen Solaranlage mit rund 6 qm Kollektorfläche erforderlich. Gleichzeitig wurde auch noch die Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich verschärft, so dass auch hier deutlich höhere Anforderungen, sowohl an die Gebäudedämmung, als auch an die Wahl des Heizsystems gestellt werden. Verkaufsfördernd wirkt sich dagegen aus, wenn solche Neubauprojekte über dem Energieeffizienzhaus-Standard liegen und die Käufer dadurch in den Genuss von zinsgünstigen Darlehen der KfW kommen können. Doch das würde durch den geforderten Einbau einer hocheffizienten Wärmepumpe oder eines BHKW oder gar eines Holz-Pelletskessels weitere Investitionen in teure Technik verursachen. Weitaus einfacher
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und für die Käufer vorteilhafter ist die Wärmeversorgung über ein Nahwärmekonzept auf der Basis von regenerativer Energie. Eine Nahwärmeversorgung kann prinzipiell mit allen Primärenergieträgern betrieben werden und ist daher wesentlich flexibler und zukunftsoffener als Einzelheizungen. Ein weiterer Vorteil: Die Bedingungen, um einen Energieeffizienzhausstandard zu erreichen, der unter dem Mindeststandard liegt, werden damit für jede einzelne, ins Konzept mit einbezogene Immobilie erfüllt! In Putzbrunn ist man diesen Weg gegangen. Mit der umgesetzten Variante konnte der hervorragende Primärenergiefaktor fp, FW = 0,49 erreicht werden.
Die Realisierung und der eigenverantwortliche Betrieb der Nahwärmeversorgung geschieht mit der Südwärme in Zusammenarbeit mit ihrem lokalen Kompetenzzentrum, der ITW aus Unterschleißheim. Die Versorgung mit dem Energieträger Pellets übernimmt das regional strukturierte Biomasse Energie Netzwerk (B.E.N eG.). Zum Einsatz kommen ein Holzpelletskessel mit 150 kW für die Grundlast, ein 5000 Liter Pufferspeicher und ein 300 kW Öl-Niedertemperaturkessel für Spitzenlasten. Die CO2-Einsparung gegenüber einer Einzelbeheizung mit Gas-Brennwert liegt bei ca. 100 to pro Jahr. Das entspricht einer Fahrleistung mit dem Auto bei einem CO2-Ausstoß von 160 g/km (derzeitiger Flottenverbrauch in Deutschland) von jährlich ca. 625.000 km. Bei 34 Nutzeinheiten kann somit jede Eigentümerfamilie 17.850 km/Jahr CO2frei mit dem eigenen Auto reisen. Die Kostenbetrachtung dieser Nahwärmeversorgung ist hochinteressant, da sie letztlich zu einem der Hauptargumente im Verkauf an die neuen Eigentümer wurde.
Die gesamten Investitionskosten der Nahwärmeversorgung lagen bei netto ca. 395.000 Euro. Diese Summe reduzierte sich durch den KfW-Tilgungszuschuss um satte 90.000 Euro, d.h. vom Bauträger waren ca. 300.000 Euro zu erbringen. Bei gleichwertiger Ausführung von 30 Einzelanlagen (Pelletskessel plus Bevorratung) hätte die Investitionssumme bei nahezu dem Doppelten, 600.000 Euro, gelegen. Dank des deutlichen Preisvorteils von Pellets gegenüber Öl oder Gas freuen sich die Bewohner über bezahlbare Wärme.
Summa Summarum eine intelligente Südwärme-Lösung, von der alle Beteiligten profitieren.
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