Analysemodell vergleicht Netzwerkarchitekturen optischer Transportnetzwerke der nächsten Generation
Sunnyvale, CA / München – 19. Juni 2012. Infinera (NASDAQ: INFN) hat heute seinen Network Efficiency Quotient (EQ) vorgestellt. Das Analysemodell vergleicht die Architekturen optischer Transportnetzwerke der nächsten Generation. Der EQ Estimator kalkuliert dabei die Auswirkungen architektonischer Entscheidungen auf die Total Cost of Ownership (TCO) eines Transportnetzwerks. Infinera präsentiert dazu zwei neue Anwendungen für die schnelle Einschätzung und Analyse der Netzwerkeffizienz: zum einen den EQ Estimator und den EQ Power Analyser. Zudem ermöglicht das neue Programm EQ Engagement die direkte Kommunikation zwischen Kunde und Infinera-Beratern für eine TCO-Analyse des jeweiligen Netzwerks. EQ ist ein Indikator für die Effizienz von optischen Netzwerken und vergleicht den Einfluss alternativer Netzwerkarchitekturen auf Kapitalinvestitionen (CAPEX) und operative Kosten (OPEX). Die Ergebnisse zeigen, dass Netzbetreiber so bei Auswahl der optimalen Infrastruktur die Gesamtbetriebskosten um bis zu 70 Prozent reduzieren können.
Der Bedarf an Bandbreite in optischen Netzen wächst unaufhörlich – angetrieben durch mobile, Cloud- und Video-Dienstleistungen. Um diese Nachfrage bedienen zu können, müssen Netzwerkbetreiber daher zunehmend in die Skalierbarkeit ihrer Netze investieren. Um den Anforderungen der Investoren gerecht zu werden, müssen sie gleichzeitig das Verhältnis von Einnahmen zu CAPEX sowie Einnahmen zu OPEX aufrechterhalten oder verbessern. Netzwerkbetreiber können beiden Zielen nicht mehr einfach nur durch das Hinzufügen neuer optischer Übertragungskapazitäten – etwa die Steigerung der Datenübertragungsgeschwindigkeit von 10 Gb/s auf 40 Gb/s oder 100 Gb/s – gerecht werden. Notwendig sind vielmehr der Einsatz moderner, skalierbarer Infrastrukturen dank konvergierter Netzwerkschichten sowie die Vereinfachung des Betriebes. Das führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung. Eine Netzwerkarchitektur, die OTN-Switching und WDM-Datenübertragung integriert, kann den EQ entscheidend gegenüber älteren Lösungen verbessern, die nur auf WDM vertrauen.
Lösungen mit „Photonic Integrated Circuits“ (PICs) gestalten bei einer OTN Switching/WDM Architektur die Gesamtbetriebskosten zusätzlich positiv gestaltet werden. PICs ermöglichen ein nahtloses Zusammenspiel konvergierter OTN- und WDM-Technologien und liefern darüber hinaus wichtige Zusatzvorteile. Dazu gehört die sehr schnelle Inbetriebnahme von Systemen bei niedrigeren Installationskosten. Die sofortige Verfügbarkeit von Bandbreite ermöglicht Netzwerkanbietern die beschleunigte Beantwortung von Kundenanfragen zur Einrichtung neuer Dienste. Der Stromverbrauch sinkt und eine dichtere Bauweise reduziert den Platzbedarf der Racks und damit die Raumkosten. Eine verringerte Anzahl von Line Cards und Glasfaser-Verbindungen vereinfacht den Netzwerkbetrieb und reduziert die Ausfallrate. Somit können Dienste schneller & zuverlässiger zur Verfügung gestellt werden.
„XO Communications setzt schon seit langem Infinera-Technologie in seinen optischen Netzen ein. Dabei haben wir immer von der verbesserten Effizienz profitiert, die eine Kombination aus OTN Switching und PIC basierter WDM ermöglicht“, betont Randy Nicklas, Senior Vice President und Chief Technology Officer bei XO Communications. „Durch die Zusammenarbeit mit Infinera konnten wir die Vorteile einer effizienteren Ausnutzung von Wellenlängen bei gleichzeitiger Reduktion von Platzbedarf und Stromverbrauch realisieren – auch im Vergleich zu alternativen Lösungen.“
„Unsere jüngst vorgestellte Studie über Strategien beim Einsatz von OTN durch globale Service Provider belegt, dass 75 Prozent der Betreiber den Einsatz von OTN Switching mit integrierter WDM in ihrem Netzwerk planen“, betont Andrew Schmitt, Principal Analyst, Optical bei Infonetics Research. „Sie sind sich dabei der Tatsache bewusst, dass eine solche Technologie die Effizienz der Netzwerke verbessert und die Kosten über die ganze Lebensdauer hinweg senken. Es ist zu begrüßen, dass Infinera ein Analysemodell entwickelt hat, dass Betreibern bei der Evaluierung ihrer Architekturentscheidungen hilft.“
„Bei unseren Gesprächen mit Service Providern in der ganzen Welt stellen wir immer wieder fest, wie es immer wichtiger wird, unter dem Strich die Effizienz des Transportnetzes bilanzierbar zu machen“, kommentiert Tom Fallon, CEO bei Infinera. „Unser EQ Analysemodell vereinfacht die Bewertung von Netzwerkarchitekturen und ihrer Auswirkungen auf die Gesamtbetriebskosten. Netzbetreiber verfügen so über Möglichkeiten, die Effizienz des Netzwerks schnell zu erkennen, in Zahlen auszudrücken und so zu verbessern. „
Weitere Informationen über den Infinera EQ und über dessen Benutzung finden Sie unter www.infinera.com/go/eq. Der EQ Estimator sowie der EQ Power Analyser können sowohl auf PCs, Tablets und Smartphones benutzt werden.
Infinera bietet weltweit digitale optische Netzwerk-Systeme für Telekommunikationsunternehmen an. Einzigartig an den Systemen von Infinera ist eine Halbleitertechnologie auf Grundlage von integrierten photonischen Schaltkreisen – kurz „PIC“ für „Photonic Integrated Circuits“. Infineras Systeme und PIC-Technologie bieten Kunden einfachere Architekturen und einen flexibleren Betrieb von optischen Netzwerken sowie die schnellere Einführung von differenzierten Diensten ohne Umstrukturierung der optischen Netzwerk-Infrastruktur. Mehr Informationen unter www.infinera.com.
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