Indien: Mindestens 40 Tote bei Fährunglück

Im Nordosten Indiens hat es am Montag auf dem Fluss Brahmaputra ein Fährunglück mit mindestens 40 Toten gegeben. Nach Angaben der örtlichen Behörden sei die Fähre mit 350 Personen an Bord während eines schweren Unwetters in zwei Teile zerbrochen. Etwa 150 Passagiere des havarierten Fährschiffes konnten sich an Land retten, weitere 160 Personen werden nach Angaben der Polizei des Bundesstaates Assam noch vermisst.

Das Unwetter sowie die abgelegene Unglücksstelle erschweren die Rettungsarbeiten, zu denen Soldaten und Polizisten entsandt wurden. Der indische Premierminister Manmohan Singh zeigte sich in einer ersten Stellungnahme bestürzt und sprach von einer „Tragödie“. Er versprach neben der Unterstützung seitens der Regierung auch finanzielle Hilfen für die Angehörigen der Opfer.