Immer mehr Männer bauen auf PUA

PUA steht für PickUp Artist und bedeutet in etwa so viel wie Verführungskünstler. Wie so viele Trends kommt auch dieser aus den USA und war in seiner Anfangszeit, nicht zuletzt deshalb, heftig umstritten. Zu viele der propagierten Methoden schienen auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten und in Deutschland kaum bis gar nicht umsetzbar.

Doch das änderte sich nach und nach. Wenn es auch immer noch zahlreiche Nachahmer amerikanischer PUA-Methoden gibt, so wird der deutsche Markt doch zunehmend von deutschen Verführungskünstlern dominiert, die entweder abgewandelte oder aber ganz neue Methoden vorstellen.

Demzufolge wächst die Zahl jener Männer stetig, die ihre Eroberungen nicht länger über Kontaktbörsen suchen, sondern mithilfe ausgefeilter PickUp-Methoden scheinbar spielend Kontakte auf der Straße oder in der Bar um die Ecke finden.

Einer der neuen Trends kommt dabei ausgerechnet von einem gebürtigen Amerikaner. Samuel Buchman lebt allerdings schon seit seiner Kindheit in Deutschland und beherrscht die deutsche Sprache besser als seine Muttersprache.
Eigentlich hat er mit PUA nicht viel zu tun. Er ist Hypnosecoach. In den 90er Jahren hatte er eine ganz eigenwillige Hypnosemethode erfunden, die zwar alle Eigenschaften einer Hypnose besitzt, doch eigentlich gar keine ist. Sie lässt sich einfach in ein Gespräch einbinden, selbst wenn sich dieses nur auf ein paar neutrale Sätze beschränkt.

Eines Tages stellte Buchman fest, dass diese Methode die wohl erfolgversprechendste PUA-Methode überhaupt darstellen könnte wenn man sie auf die entsprechende Situation anpasst. Gesagt getan – in seinem Buch Die Kunst der Hypnotischen Verführung beschreibt er, wie es funktioniert.