Der Mineralbrunnen fuhr 2020 dank hoher Nachfrage im Getränke- und Lebensmitteleinzelhandel ein neues Rekordergebnis ein. Mehrwegflaschen blieben zuverlässige Verkaufsgaranten. Die Mineralwässer gelangen jetzt klimaneutral von der Quelle bis in den Handel.
Schmalkalden, 30. März 2021. Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH aus Schmalkalden hat 2020 insgesamt 124,5 Millionen Liter alkoholfreier Erfrischungsgetränke verkauft – mehr als je zuvor in der Unternehmensgeschichte. Der Gesamtabsatz der drei Marken Thüringer Waldquell, Rennsteig und VITA COLA hat damit im Vergleich zu 2019 (122 Mio. Liter) noch einmal um zwei Prozent zugelegt. „Dieses Wachstum freut uns ganz besonders. Es beweist, dass die Thüringer auch in außergewöhnlichen Zeiten von der Qualität unserer Produkte aus ihrer Heimat überzeugt sind“, sagt Geschäftsführer Thomas Heß. Da es wegen geschlossener Gastronomie zwangsläufig in diesem Bereich Verluste gab, resultiert das Wachstum aus Mehrverkäufen im Getränke- und Lebensmitteleinzelhandel.
Mineralwässer wuchsen gegen den Markttrend
Auf das Plus haben alle Produkte eingezahlt. Ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielten die Mineralwässer, tragende Säule des Unternehmens: „Während der deutsche Mineralwassermarkt ein Minus von 4,5 Prozent hinnehmen musste, konnten unsere Mineralwässer zulegen“, so Thomas Heß. Als Wachstumsmotoren erwiesen sich hier erneut die Sorten ohne (Pur) und mit wenig Kohlensäure (Sanft), während die klassischen Varianten das Vorjahresniveau hielten. Im thüringischen Markt bilden die Mineralwässer aus Schmalkalden eine souveräne Doppelspitze: Auf Platzhirsch Thüringer Waldquell folgt direkt Rennsteig. Die Marke hatte 2020 eine sehr positive, dynamische Entwicklung genommen.
PET mit größtem Anteil an Mehrwegquote, Glas weiter im Aufwind
Ungebrochen groß war die Verbrauchergunst für umweltfreundliche Mehrwegflaschen: Getränke in Glasflaschen verzeichneten ein zweistelliges Wachstum. Der Verkauf von PET-Mehrweg blieb auf hohem Niveau stabil. „Wir füllen 72 Prozent aller Getränke von Thüringer Waldquell in Mehrwegflaschen ab. Den größten Anteil daran hat PET“, erklärt Thomas Heß. Diese leichten Flaschen, die beim Transport weniger ins Gewicht fallen, können 25-mal wiederbefüllt werden, bevor sie zu 100 Prozent in die Neuverwertung gehen.
Klimaneutral für eine gesunde Natur
Die überdurchschnittlich hohe Mehrwegquote gehört bei Thüringer Waldquell zu einem substantiellen Nachhaltigkeitsprogramm. „Wir arbeiten stetig daran, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, unter anderem mit umfangreichen Energiesparmaßnahmen. Unvermeidbare CO2-Emissionen gleichen wir durch zertifizierte Klimaschutzprojekte vollständig aus. So produzieren wir seit Herbst 2020 klimaneutral“, sagt Thomas Heß. Mit Jahresbeginn 2021 stellte das regionale Unternehmen zudem den kompletten Weg aller Mineralwässer von der Quelle bis in den Handel klimaneutral. „Umweltschutz ist für uns selbstverständlich, unser Name verpflichtet uns dazu“, bekräftigt der Geschäftsführer. „Unser Erfolg ist untrennbar mit einer intakten heimischen Natur verbunden. Ohne Mineralwasser aus dem Thüringer Wald gäbe es uns nicht.“ Diesen Dank und Respekt brachte 2020 auch die neue, in Thüringen vielbeachtete Kampagne „Unser Wald. Unser Wasser.“ klar zum Ausdruck.
Limonaden auf den Spuren von Erfolgsgarant VITA COLA
Dass die Thüringer diese Verbundenheit schätzen, schlägt sich neben den Mineralwässern auch in führenden Marktpositionen weiterer Getränkesegmente nieder. Bei den Markenlimonaden stellen die Schmalkalder ebenfalls das Spitzenduo: Thüringer Waldquell als Nummer 2 wird nur von den VITA Limonaden übertroffen. Die Marke VITA COLA war 2020 um 3,5 Prozent gewachsen. Sowohl ihre Colas als auch Limonaden hatten sich besser als die jeweiligen Märkte entwickelt. Damit konnten beide Sparten ihre Stellungen als Nummer 1 in Thüringen und Nummer 2 in Ostdeutschland behaupten. „Bei VITA COLA freut mich vor allem die echte Erfolgsgeschichte der wiederverschließbaren 0,33-l-Glasflasche. Wir hatten sie im Frühjahr neu eingeführt. Die Verkäufe der drei Colas und zwei Limonaden in den kleinen Flaschen haben unsere Erwartungen übertroffen“, so Heß. „Wenn jetzt der Außer-Haus-Konsum wieder zunimmt und die Gastronomie öffnet, wollen wir den Erfolg auch in diesem Bereich ausbauen.“
Optimistisch für ein aktives 2021
Grundsätzlich hofft das Unternehmen auf ein aufblühendes öffentliches Leben im Freistaat – und steht bereit, dies nach Kräften zu unterstützen. Besiegelt ist die Premiumpartnerschaft bei der Bundesgartenschau in Erfurt. Vom 24. April bis 10. Oktober wird Thüringer Waldquell die BUGA-Gäste mit VITA COLA, Thüringer Waldquell und BIONADE-Erfrischungen versorgen. „Auch beim Rennsteiglauf bleiben wir Partner und werden für jeden Starter bei unserer Thüringer Waldquell Nordic Walking Tour einen Baum für den Thüringer Wald spenden“, verspricht Thomas Heß. 2020 waren im Rahmen der Ersatzaktion „Rennsteigläufer@home“ 488 Bäume zusammengekommen. „Wir hoffen, dass der diesjährige Rennsteiglauf Anfang Oktober stattfindet und wir vor Ort sein können.“
Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH mit Sitz in Schmalkalden ist ein Tochterunternehmen der HassiaGruppe. Der leistungsstärkste Brunnen Thüringens beschäftigt 162 Mitarbeiter inklusive 9 Azubis. Unter den drei Marken Thüringer Waldquell, Rennsteig und VITA COLA werden insgesamt 58 verschiedene Getränke abgefüllt.