In Köln hat die Polizei in einem Schrebergarten 13 hochaggressive, verletzte „Hint Horoz“-Hähne und eine Kampfarena mit Zuschauerrängen entdeckt. Gegen den Besitzer wird nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und möglicherweise auch wegen des Verdachts auf illegales Glücksspiel ermittelt, meldete die Polizei am Freitag. Der Betreiber wurde mit 30 anderen Männer angetroffen, deren Personalien ebenfalls aufgenommen wurden.
„Wir haben einen Hinweis bekommen, dass hier Hahnenkämpfe veranstaltet werden“, sagt ein Polizeisprecher. Die Polizei transportierte die schwarzen Hähne, die in Ein-Liter-Käfigen gehalten worden waren, in Tierheime. Bei einem in Südamerika und Bali üblichen Hahnenkampf werden zwei Hähne aufeinander losgelassen. Dabei werden vor dem Kampf häufig Sporen an ihren Krallen befestigt. Die Zuschauer wetten auf den Ausgang des Kampfes, der vorbei ist, wenn eines der Tiere schwer verletzt unterliegt oder stirbt.