Weltmeister Daniel Unger startet erstmals beim Allgäu Triathlon in Immenstadt
Immenstadt (jm).
Mit Daniel Unger aus Bad Saulgau hat der 30. Allgäu-Triathlon in Immenstadt einen der Top-Triathleten, zweifachen Olympiateilnehmer und den Weltmeister von 2007 im Starterfeld. Unger, der sich 2007 die Goldmedaille bei der Kurzdistanz-WM in Hamburg sicherte, sieht sich allerdings nicht als großen Favorit auf den Deutschen Meistertitel, der am Samstag im Rahmen des Allgäu Classic über die Mitteldistanz vergeben wird.
Herr Unger, wie kommt“s, dass Sie nicht bei den Olympischen Sommerspielen in London, sondern beim Allgäu Triathlon antreten?
Daniel Unger: Ich war voll und ganz auf die Olympiateilnahme in London ausgerichtet und zu Beginn der Saison hat es noch gut ausgesehen, die ersten Ergebnisse haben gestimmt. Dann kam im April Marokko. Vom dortigen Triathlon bin ich mit einer schweren Magen-Darm-Infektion heimgekehrt, von der ich mich leider nicht rechtzeitig erholt habe. So konnte ich auch nicht beim Qualifikationswettkampf der ITU in Madrid Ende Mai starten. Ich war zwar im Mai schon wieder einigermaßen fit, aber noch weit von der Form entfernt, die man braucht, um sich für olympische Spiele zu qualifizieren. Jetzt mache ich das beste aus der Situation. Und da ich nun auch mal die etwas längeren Distanzen ausprobieren will, starte ich am Samstag in Immenstadt. Auf den Allgäu-Triathlon freue ich mich riesig.
Von Bad Saulgau aus ist“s ja auch nicht so weit…
Daniel Unger: Stimmt. Außerdem habe ich eine tiefe Verbundenheit zum Allgäu. Meine Eltern haben bei Isny seit vielen Jahren eine Ferienwohnung und seit Beginn meiner Triathlonkarriere habe ich Kontakt zur Familie Altenried, die in Immenstadt den Allgäu-Triathlon organisiert. Als ich 1990 mit den ersten Wettkämpfen anfing, kamen meine ersten Neoprenanzüge schon von Sport Altenried. Und Matthias Filser aus Sonthofen war mein erster Sponsor überhaupt. Hier ist über die Jahre eine enge Freundschaft entstanden. Umso mehr freut es mich, dass ich nun auch mal in Immenstadt antreten kann. Auch wenn die Mitteldistanz beim Allgäu Classic eine ganz neue Herausforderung für mich ist. Bisher war ich ja voll und ganz auf die Olympische Kurzdistanz fokussiert.
Beim Allgäu Classic werden auch die Deutschen Meistertitel vergeben. Sind Sie einer der Favoriten?
Darüber will ich nicht wirklich spekulieren. Ich gebe am Samstag mein Bestes und dann werden wir sehen, wofür es reicht. Ich bin die Mitteldistanz nicht gewöhnt und aufgrund meiner Krankheit fehlen mir natürlich schon auch ein paar Wochen Training, so dass ich noch nicht bei 100 % meiner Leistungsfähigkeit bin. Ich lasse mich da aber auch nicht von außen unter Druck setzen. Denn es bringt nichts, sich nach den Erwartungen der anderen zu richten. Als Athlet musst du mit dir selber klar kommen. Ich gehe also ganz entspannt in den Allgäu Triathlon.
Aber natürlich werden die Leute genau schauen, was der Unger macht…
Unger: Das ist ja auch in Ordnung und das Los eines Weltmeisters und Olympiateilnehmers. Aber ich bin schon so lange im Geschäft und weiß, dass in einem Wettkampf so viel passieren kann und manchmal einfach nicht mehr drin ist. Für Außenstehende mag das dann gar nicht nachvollziehbar sein, aber das darf dich als Athlet dann auch nicht jucken. Wie gesagt, das muss man mit sich selbst ausmachen.
Kennen Sie die Strecke des Allgäu-Triathlons schon?
Unger: Noch nicht wirklich, aber ich jetzt schon Schlimmes gehört, gerade die Radstrecke mit den vielen Steigungen muss es ja wirklich in sich haben. Bis Samstag werde ich mir das noch ganz genau anschauen und dann einfach mein bestes geben. Meine Schwester Bianca und mein Vater werden mich anfeuern, vielleicht auch noch die sonstigen Triathlons-Fans aus Oberschwaben. Denn beim Allgäu-Triathlon nehmen immer viele Athleten aus unserer Region teil.
Nach dem Allgäu-Triathlon laufen dann schon die Vorbereitungen auf ihr eigenes Event, oder?
Unger: Ja, am 2. September veranstalten wir erstmals in Konstanz einen Kurztriathlon für Profis und Hobbysportler. Das wird eine tolle Sache und mit meiner Teilnahme in Immenstadt kann ich auch für dieses Event ein wenig die Werbetrommel rühren.
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