Der Hurrikan „Sandy“ hat in mehreren Ländern der Karibik insgesamt mindestens 21 Todesopfer gefordert. Während dem Hurrikan in Kuba elf Menschen zum Opfer fielen, kamen in Haiti neun Menschen ums Leben, in Jamaika starb ein Mensch. Überdies brachte „Sandy“ in Santiago de Cuba über 4.000 Häuser zum Einsturz, die Dächer von weiteren 27.000 Häusern wurden durch den Hurrikan beschädigt, wie die örtlichen Behörden in einer ersten Bestandsaufnahme der Schäden mitteilten.
Rund 330.000 Kubaner hatten sich demnach vor dem Hurrikan in Sicherheit bringen müssen. Momentan steuert „Sandy“ geradewegs auf die USA zu und könnte sich US-Meteorologen zufolge zu einem sogenannten Frankensturm ausweiten. Mit diesem Begriff bezeichnen Wissenschaftler eine Kombination aus heftigem Wind, starkem Regen sowie extremen Flutwellen. Die Meteorologen erwarten, dass „Sandy“ die USA kurz vor Halloween erreichen werde, wie US-Medien am Freitag berichten. „Es sieht nach einem sehr ernstzunehmenden Sturm aus, der historische Ausmaße annehmen könnte“, sagte der Meteorologe Jeff Masters. Experten befürchten zudem bereits jetzt, dass der Hurrikan Schäden in Milliardenhöhe anrichten könnte.