Holzfertighaus: Mit Sicherheit durch Blower-Door-Test und RAL

Moderne Ferttighäuser, auch genannt Holzfertighäuser, sind besonders gut abgedichtet und wärmegedämmt. Die Mitglieder im Deutschen Holzfertigbau-Verband (DHV belegen das im Rahmen der Gütesicherung.

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Fertighaus neuester Stand: luftdicht und hochwärmedämmend

Wie alle Häuser, müssen auch Holzfertighäuser luftdicht sein. Darauf weist der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV) in Stuttgart hin. Ansonsten, so die eindringliche Warnung, drohen in dem Massivhaus oder Holzfertighaus Zugluft, hohe Wärmeverluste und im schlimmsten Fall Schimmel an Dach oder Wänden. Sicherheit bekomme die Bauherrschaft mit einem RAL-geprüften Holzfertighaus.

DIN gibt Dichte für Fertighäuser vor

Die Vorgaben sind eindeutig: Laut der DIN 4108-7 darf kein Massivhaus oder Fertighaus ohne Lüftungsanlage eine Luftwechselrate von 3,0 überschreiten. Das bedeutet, die Raumluft darf sich bei definiert hohem Über- bzw. Unterdruck nicht mehr als dreimal pro Stunde von selbst „austauschen“. Bei modernen Holzfertighäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung darf der Wert nicht über 1,5 liegen.

Keine Zugluft im Holzfertighaus

Undichte Stellen in der Gebäudehülle vom Fertighaus würden zu Problemen führen. Zu befürchten wären Zugerscheinungen, oder kalte Füße durch so genannte „Kaltluftseen“ im Raum. Dabei entstehen bei dem, was der Fachmann „undefinierte Lüftung“ nennt, auch hohe Heizwärmeverluste, die bei üblicherweise besonders gut wärmegedämmten Holzfertighäusern extrem ins Gewicht fallen. Man würde solche Fertighäuser nicht mehr warm bekommen.

„Holzfertighaus hat Vorteile“

Darüber hinaus drohen bei schadhaften Wand- oder Dachflächen echte Bauschäden. Dann könnte Wasserdampf aus der Raumluft im Fertighaus zum Beispiel nach oben steigen und an Kältepunkten der Dachhaut kondensieren und in die Konstruktion gelangen. Zu den drohenden Folgen von Feuchtigkeit beispielsweise in der Wärmedämmung von Massivhaus oder Fertighaus gehören Fäulnis und Schimmelpilzbildung mit gefährlichen Sporen in der Raumluft. „Holzfertighäuser haben in dieser Hinsicht klare Vorteile gegenüber dem Nassbau“, betont Wolfgang Schäfer, Leiter Referat Technik und Umwelt im Deutschen Holzfertigbau-Verband (DHV).

Blower-Door-Test fürs Holzfertighaus

Sein Rat dazu: eine Luftdichtigkeitsprüfung in dem Fertighaus mittels so genannten Blower-Door-Tests während und nach Abschluss der Bauphase. Für Mitgliedsfirmen im Deutschen Holzfertigbau-Verband, die auch Mitglied der Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau (GDF) sind, sind diese Tests vorgeschrieben. Die Haushersteller verpflichten sich im Rahmen der Güteüberwachung zur Vorlage von Dichtigkeitsprüfungen für ihr Holzfertighaus, die Teil des RAL-Gütezeichens sind.
Verbandsinfos zum Thema Holzfertighaus: www.d-h-v.de

Bild: DHV-Pressestelle/Holzbau Vorholz Hawran

Der Deutsche Holzfertigbauverband (DHV) ist ein bundesweiter Interessensverband mit rund 170 Mitgliedern, die sich aus Holzbau-Unternehmen sowie Architekturbüros (mit dem Schwerpunkt Holzbau) zusammensetzen. Besonderheit der Unternehmen ist die Planung und Fertigung von Gebäuden aus vorelementierten Boden-, Wand- und Deckenteilen. Die Vorteile dieses elementierten Bauens liegen vor allem in der rationellen und dadurch kostengünstigen Produktion sowie in dem schnellen Aufrichten der einzelnen Elemente auf der Baustelle. So ist beispielsweise ein klassisches Einfamilienhaus an nur einem Tag regendicht erstellt. Info: www.d-h-v.de

Kontakt:
Deutscher Holzfertigbauverband (DHV)
Peter Mackowiack
Hackländerstraße 43
70184 Stuttgart
0711.2399654

d-h-v.de
mackowiack@holzfertigbauverband.de

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