Fakten rund um die beliebte und besonders hochwertige Holundersorte Haschberg
Es gibt zahlreiche Holundersorten, die sich in verschiedenen Pflanzenmerkmalen unterscheiden können. Eine der beliebtesten Sorten ist der für seine großen fruchtigen Beeren bekannte Edelholunder Haschberg aus der Gruppe der Schwarzen Holundersträucher.
Die wichtigsten Eigenschaften von Haschberg Holunder
„Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften wird der Haschberg Holunder auch Edelholunder genannt – und diesem Namen macht er alle Ehre“, schwärmt Cornelia Titzmann, Heilpraktikerin und Ideengeberin des Informationsportals rund um den Holunder, Holunderkraft.de. Die Beeren dieser bei Gärtnern und Genießern gleichermaßen beliebten Holundersorte sind nicht nur von außergewöhnlich dunkler, kräftiger Farbe, sondern auch von besonders hoher Qualität. Sie zeichnen sich unter anderem durch eine im Vergleich zu anderen Sorten sehr gleichmäßige Reife innerhalb der Dolden aus. Das macht die tiefschwarzen Beeren besonders geschmacksintensiv und leicht zu verarbeiten. Unabhängig davon stecken sie voller gesunder Inhaltsstoffe und sind reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Anthocyanen und Polysacchariden. Cornelia Titzmann: „Und das Beste ist, der Edelholunder ist ausgesprochen ertragreich. Seine Fruchtdolden sind groß und stark und können mehrere Hundert Gramm Früchte tragen.“
Auch für den heimischen Garten bietet sich der Haschberg Holunder an. Der Strauch zeichnet sich durch einen aufrechten Wuchs aus, der eine Höhe von bis zu vier Metern und eine Breite von etwa drei Metern erreichen kann. Damit eignet sich der Holunderstrauch ideal als Sicht- oder Windschutz. Der Edelholunder bevorzugt einen humosen, leicht lehmigen Boden und einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Dort erfreut er im Mai / Juni mit seinen cremeweißen Blüten Augen und Nase und bildet bis September reichlich saftige Holunderbeeren aus, die sich zu Saft, Marmelade oder Sirup verarbeiten lassen.
Wie der Haschberg Holunder zu seinem Namen kam
„Dass diese Holundersorte Haschberg heißt, hat einen einfachen Grund: Studenten entdeckten den derzeit noch wilden Holunder Mitte der 1960er-Jahre in der Nähe des Ortes Haschberg an der Donau. Ihr Auftrag damals: Für ihren Professor verschiedene Holundersorten sammeln. Diese Sorten sollten miteinander verglichen werden und bei diesem Vergleich stellte sich der heute als Haschberg bekannte Holunder als eine besonders hochwertige Sorte heraus“, schildert Cornelia Titzmann.
Kontakt
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.