Düsseldorf, August 2019
Zwei große Herausforderungen machen Unternehmen im Bereich Instandhaltung zu schaffen: Der Fachkräfte-Mangel und die immer höheren technischen Anforderungen an die Maschinenwartung.
Um eine hohe Qualität und Effizienz sicherzustellen, müssen die Service-Mitarbeiter nicht nur im Vorfeld geschult werden, sondern benötigen auch eine gute Unterstützung für die laufenden Wartungsaufgaben. Das ist vor allem dann der Fall, wenn es sich um wechselnde Anlagen mit spezifischen Wartungsanforderungen handelt.
Gleichzeitig sind das Know-how und die Praxiserfahrungen der Techniker für die Maschinenbauer und die Service-Unternehmen wertvoller denn je. Schließlich sind diese Informationen entscheidend für die Optimierung von Anlagen und Instandhaltungsprozessen.
Hitachi hat eine Wartungs- und Reparaturtechnologie entwickelt, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) basiert. Sie verwendet Daten über den Zustand der Maschinen, die Fähigkeiten der Techniker und den Arbeitskontext der Maschine: So kann sie den menschlichen Fachkräften dabei helfen, den Wartungsprozess zu optimieren.
Die Software führt eine Echtzeit-KI-basierte Analyse des Betriebszustands der Anlage durch. Auf Grundlage der Sensordaten erstellt sie eine Prognose über einen möglichen Ausfall der Maschine und die verbleibende Nutzungsdauer.
Dabei erzeugt die Technologie automatisch ein digitales Wartungsprotokoll, das anlagenspezifische Daten über den Techniker, die Maschine, das Material und das Verfahren enthält.
Solche digitalen Wartungsprotokolle ermöglichen es den Dienstleistern und Herstellern, die Wartung je nach Maschine und Arbeitsumgebung zu optimieren.
Aus der Kombination der Daten über den Maschinenzustand und den optimierten Wartungsprozessen werden automatisch die optimalen Wartungsabläufe generiert. Diese wiederum stellt eine IoT-basierte AR-Anwendung dem Instandhaltungstechniker zur Verfügung.
Eine der wichtigsten technischen Komponenten dieser Software ist die KI-basierte „Human Worker Activity Recognition“-Technologie (HAR). Hitachi hat sie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelt.
Die HAR-Technologie kann die Tätigkeiten menschlicher Arbeiter in jeder Umgebung relativ leicht erfassen und lernen. Im Vergleich mit anderen Technologien zur Erkennung menschlicher Aktivitäten, z.B. auf Basis von Kamerasensoren, ist der Aufwand erheblich geringer.
Die mit Hilfe der HAR-Technik entwickelte Instandhaltungs-Technologie lässt sich ganz einfach mit einer Anwendung kombinieren. Diese weist das Wartungspersonal auf Fehler hin und macht Vorschläge zur Korrektur, z.B. wenn der Techniker keine Schutzbrille trägt. Personenbezogene Informationen werden erfasst und automatisch in das Wartungsprotokoll aufgenommen.
Hitachi hat diese Technologie auf den industriellen Tintenstrahldruckern von Hitachi erprobt. Teile davon präsentieren wir auf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg in Halle 4, Stand 223.
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