Hessens Vize-Ministerpräsident attackiert General Motors

Die stellvertretende Ministerpräsident von Hessen, der Justiz- und Europaminister des Landes Jörg-Uwe Hahn, hat auf den überraschenden Rücktritt von Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke mit scharfer Kritik an der Muttergesellschaft General Motors (GM) reagiert. „GM verzockt gerade das Vertrauen seiner Mitarbeiter, der Verbraucher und das Vertrauen der Politik“, sagte der FDP-Landeschef „Handelsblatt-Online“. Er erhoffe sich nun „ein Ende der Zick-Zack-Taktik für Opel“ und endlich eine nachhaltige Unternehmensstrategie.

„Diese zu entwickeln und das Unternehmen langfristig zu sichern, ist jetzt die wichtigste Aufgabe eines neuen Opel-Chefs.“ Mit Blick auf den Rücktritt des Opel-Chefs sagte Hahn weiter, mit oder ohne Stracke sei allen klar gewesen, dass vor Opel schwere Zeiten stünden. „Ich mache dafür vor allem das amerikanische Management verantwortlich“, sagte der FDP-Politiker. Opel habe eine Chance verdient. „Die hessische Landesregierung erwartet, dass die Zusagen von Herrn Stracke gegenüber den Opelanern eingehalten werden.“